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Das bestätigte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes der Nachrichtenagentur dpa am Freitag. Damit sind am vergangenen Wochenende auf dem höchsten Berg der Welt insgesamt sechs Menschen gestorben.
Der deutsche Expeditionsleiter des Bergreiseveranstalters Monterosa führte eine Gruppe auf der chinesischen Nordseite des Mount Everest an, als er verunglückte. Aufgrund der schwierigen Wetterlage ist unklar, wann und ob sein Leichnam geborgen werden kann.
Auf der Südseite war auch ein 61-jähriger Arzt aus der Nähe von Aachen gestorben. Zudem kamen ein Spanier, ein Südkoreaner, ein Chinese und eine Kanadierin ums Leben. Ein Mitglied der Gruppe des verunglückten Expeditionsleiters wurde nach Angaben der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch von fünf chinesischen Bergsteigern aus seinem 7790 Meter hohen Camp gerettet.
Nach Angaben eines spanischen Bergsteigers, der zu seiner Gruppe gehörte, hatte sich der 69 Jahre alte Italiener geweigert, mit den anderen abzusteigen und wollte auf besseres Wetter für den Gipfelsturm warten. Er harrte alleine mehrere Tage in dem Camp aus und erlitt nach ersten Untersuchungen Erfrierungen an Mund und Fingern.
2012 sind bereits mindestens zehn Menschen am Mount Everest ums Leben gekommen. Trotzdem füllen auch an diesem Wochenende erneut mehrere hundert Bergsteiger die Basiscamps und warten auf den Aufstieg.