"Wir wollen keine Hungerhaken"

Während früher blondes Haar das Ideal für ein Modell oder eine Miss Germany zu sein schien, ist mittlerweile die Mehrheit der Kandidatinnen dunkelhaarig. Die kleinste von ihnen ist 1,68 Meter groß, die größte 1,80 Meter. 6.500 Bewerberinnen hatte es zu Beginn dieser Staffel gegeben. In verschiedenen Wahlen mussten sich die jungen Frauen qualifizieren, bis schließlich aus allen Bundesländern eine Siegerin gekürt wurde. Daneben stellen sich am Samstag bei der Endausscheidung noch die Trägerinnen spezieller Miss-Titel, wie die Miss Internet oder die Miss Süddeutschland zur Wahl. Zur Jury gehören unter anderen Sänger Ross Antony, Schauspielerin Ursula Karven und der ehemalige Schalke-Manager Rudi Assauer. Moderiert wird der Abend von Alexander Mazza. Ein Jurymitglied, das sich schon berufsmäßig mit dem Äußeren von Frauen beschäftigt, ist Schönheitschirurg Professor Werner Mang. Seit 1960 organisiert Klemmer die Wahlen zur Miss Germany, seit acht Jahren werden sie im Europa Park Rust ausgerichtet. Bereits eine Woche, nachdem die neue Miss Germany gekürt ist, geht es schon weiter mit den Ausschreibungen und Wahlen für den Wettbewerb im nächsten Jahr. "Bis vor etwa fünf Jahren waren es noch rund 5.000 Bewerberinnen", sagte Ralf Klemmer, der Juniorchef der Organisation. Mit den Modellcastings sei die Zahl leicht angestiegen.