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An diesem Sonntag beginnen in Wiesbaden gleich zwei große Ausstellungen, die an die Anfänge von Fluxus im Jahr 1962 erinnern. Dem Amerikaner Ben Patterson ist bis zum 23. September eine große Retrospektive im Nassauischen Kunstverein gewidmet.
Patterson, der in Wiesbaden lebt, hatte 1962 die «Festspiele Neuester Musik» mitorganisiert, die als Geburtsstunde von Fluxus gelten. Ein als Labyrinth inszenierter Durchgang durch Geschichte und Methode von Fluxus («Fluxus at Fifty») ist von Sonntag an im Museum Wiesbaden zu sehen. Der Name Fluxus geht auf den damals ebenfalls in Wiesbaden lebenden Amerikaner George Maciunas zurück.
Der Begriff steht seitdem für eine «fließende» Kunstform, die die Grenzen der Gattungen sprengen will. Nach der Premiere in Wiesbaden fand Fluxus weltweit Anhänger in der Bildenden Kunst, Theater, Film und Musik. Zum weiteren Kreis zählen weltberühmte Künstler wie John Cage, Nam June Paik oder Joseph Beuys. In Wiesbaden sind im «Fluxus-Jahr», das seit Januar läuft, noch weitere Ausstellungen und Aktionen geplant.