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Befragt wurden nur Einwohner der 20 Städte, für die Google das Angebot am 18. November gestartet hat. Somit spiegelt dieser Trend nicht das deutschlandweite Interesse, erlaubt aber eine Einschätzung. Bei den meisten Nutzern war es laut Umfrage einfach die Neugier, die sie Street View testen ließ - 74 Prozent nannten diesen Grund. Hoch im Kurs standen die Ansicht des eigenen Hauses, die Häuser von Freunden, Sehenswürdigkeiten und der eigene Arbeitsplatz. Jeder dritte Street-View-Tester habe die 3D-Ansichten genutzt, um fremde Städte oder Länder anzuschauen. Knapp jeder Zehnte (9 Prozent) informierte sich über Immobilien, etwa bei der Wohnungssuche.
Der Panoramadienst Street View erlaubt einen virtuellen Gang durch ganze Straßenzüge. Google ließ für den Internet-Service Autos mit Rundum-Kameras auf dem Dach durch Deutschland fahren. Die Fotos wurden anschließend zu 3D-Ansichten zusammengefügt. Die Bilder sind teilweise viele Monate alt, bilden also keine aktuelle Übersicht. Street View ist bisher für folgende deutsche Städte verfügbar: Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal. Das Angebot soll bald auf ganz Deutschland ausgedehnt werden.
Laut ImmobilienScout24 erfolgte die Umfrage Ende November kurz nach dem Start von Street View. Befragt wurden 1963 Personen in den 20 genannten Städten. Für diese Städte sei die Erhebung repräsentativ, hieß es. Dabei ist zu berücksichtigen, dass etwa 20 Prozent der über 14-Jährigen in Deutschland das Internet nicht nutzen.