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Das ergab eine Umfrage des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bei 34 Hilfswerken und Spendenbündnissen. «Die Spendenbereitschaft der Menschen in Deutschland für die Hungernden in Ostafrika ist außerordentlich groß», sagte Burkhard Wilke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des DZI, am Dienstag in Berlin. Seit vier Wochen rufen Hilfswerke zu Spenden für die von der Dürrekatastrophe betroffenen Menschen auf.
Zu den Organisationen mit dem größten Spendenaufkommen für Ostafrika zählen laut Wilke das Bündnis «Aktion Deutschland Hilft», die Deutsche Welthungerhilfe und das Deutsche Komitee für Unicef. Das DZI prüft gemeinnützige Organisationen darauf, ob sie mit eingesammelten Spendengeldern sorgsam umgehen. Als Zertifikat verleiht das Institut das Spendensiegel.
Laut UN sind noch 3,5 Millionen Menschen am Horn von Afrika ohne Hilfe. Die UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) will in Kürze einen Aktionsplan aufstellen. Bei einem Treffen am 18. August sollen sich Agrarminister der 191 FAO-Mitgliedstaaten auf dringende Maßnahmen angesichts der sich noch verschärfenden Krise in Ostafrika einigen.