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Wahrscheinlich ist Ihnen Bayern München oder Borussia Dortmund, Galatasary oder Fenerbahce vertrauter. Aber die DJK Eintracht Dorstfeld ist ein besonderer Verein, der in einem Dortmunder Vorort aktiv ist. Der Verein will ein deutliches Zeichen gegen Rassismus setzen, wie der Vorsitzende Reinhold Klüh in dieser Woche sagte. Seit Weihnachten ziert der Slogan "Integration bewegt uns" die Trikots aller Spieler. Den Gästeteams, die teilweise mit rechten Fans anreisten, winkt jetzt am Zaun des heimischen Stadions ein zehn Quadratmeter großes Banner mit dem gleichen Spruch entgegen.
Und jetzt hat man sogar einen Film gedreht, in dem ein junger Migrant immer draußen bleibt, weil eine Clique Jugendlicher ihn nicht akzeptiert. Er geht dann in den Verein und wird erst eingewechselt, als alle anderen Spieler verletzt sind. Durch seinen Einsatz wird er zum umjubelten Helden, der vom Zuschauer zum Siegtorschützen wird. Der 40 Sekunden-Spot lehrt, dass Leistung wichtiger ist als Herkunft. Ein schönes Prinzip. Schön, dass das Programm der Bundesregierung "Toleranz fördern -Kompetenz stärken" jetzt auch die Dorstfelder unterstützt.
Sportlich ging es auch in der Türkei zu. In Antalya, sonst touristisches Ziel deutscher Urlauber, fand jetzt die Europameisterschaft der Gewichtheber statt. In der Klasse der Gewichtheber bis 62 Kilogramm stemmte der 23 jährige Bünyamin Sezer insgesamt 301 Kilo (142/159). Damit ging die erste Goldmedaille an die Türkei. Schön, wenn man im eigenen Land gewinnt.
Aber nicht nur im eigenen Land, auch in Baden-Württemberg gehören Türken zu den Gewinnern. In den letzten 10 Jahren hat sich dort die Zahl der Fachkräfte in den Berufen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik geradezu verdoppelt. Die ausländischen Fachkräfte kamen aus allen Teilen der Welt. Die meisten kamen aus Frankreich, Italien und der Türkei. Man sieht, am Mittelmeer gibt es eine gute Ausbildung. Schön, dass die Türkei in der Spitzengruppe dabei ist. Eine Bereicherung für Baden-Württemberg.
Den Erfolg der Türkei hat jetzt auch die Lufthansa erkannt. Die Türkei ist nach Einschätzung der Lufthansa unter den zehn wachstumsstärksten Ländern der Welt und in Europa an der Spitze. Insbesondere die Luftfahrt gewinnt stetig an Bedeutung. Deshalb hat jetzt die Lufthansa ein neues Regionalbüro in Istanbul errichtet. Die Verkaufsleiterin Fulya Türköz betont, dass man mit Hilfe des neuen Büros stärker an die türkischen Kunden heranrücken will. Eine gute Idee von Lufthansa Technik, die im Angebot Leistungen für Verkehrsflugzeuge in den Bereichen Wartung, Reperatur, Überholung, Umrüstung, Triebwerke und Komponenten bereit hält. Mit 15 Fluggesellschaften im Land ist die Türkei besonders interessant.