Güncelleme Tarihi:
Trotz des anhaltenden Ansturms auf die Hochschulen werden aber die Erstsemester zwischen Kassel und Darmstadt gebührend begrüßt - mit Empfängen, prall gefüllten Taschen - und in Marburg mit einem dreigängigen «Ersti-Diner» für drei Euro.
Gießen und Marburg belohnen Studenten, die ihren Erstwohnsitz in eine der mittelhessischen Uni-Städte verlegen zudem mit 100 Euro in bar. In Frankfurt bekommen Studienstarter an der Stiftungsuni - der größten Hochschule des Landes - stabile Taschen mit dem Goethe-Logo - randvoll mit Info-Material und einer CD-Rom mit dem Vorlesungsverzeichnis.
«Studierende müssen sich das daher nicht mehr wie in früheren Zeiten in einer Buchhandlung kaufen», sagt Uni-Sprecher Olaf Kaltenborn. Taschen gibt es auch in Gießen. Neben allerlei Materialien sind «die ein oder andere Tasse, ein Aufkleber oder ein Stärkungsriegel üblicherweise enthalten», sagt Uni-Sprecherin Charlotte Brückner-Ihl. An der Technischen Uni Darmstadt werden bei der jährlichen Begrüßung der Erstsemester Willkommens-Tüten verteilt.
«Der Inhalt für 2012 steht noch nicht fest», heißt es in der Pressestelle. Die Uni Kassel schenkt ihren Studienanfängern seit mehreren Jahren nichts mehr, sondern beschränkt sich - zusammen mit der Stadt - auf einen Empfang. «Wir denken, dass es in Zeiten knapper Kassen und stark steigender Studierendenzahlen sinnvoller ist, das dafür notwendige Geld in die Verbesserung der Studienbedingungen zu investieren», sagt der Sprecher der Kasseler Uni, Guido Rijkhoek.