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Nach dem Willen der EU-Kommission sollen im Zweifel zum Beispiel Fotos bei Sozialen Netzwerken auch gelöscht werden dürfen. Die EU will eine entsprechende Verordnung verabschieden.
Bereits jetzt schon, könnt ihr als User einiges tun, um euch vor fremdem Zugriff zu schützen.
Wie können Internet-Nutzer persönliche Daten wie Fotos schützen?
Erst denken, dann posten: So lautet die Devise von "Computerwoche"-Redakteur Thomas Croel. Bevor Internetnutzer zum Beispiel Freundeslisten oder Bilder von sich ins Web stellen, sollen sie zunächst das Kleingedruckte in den Regeln der Soziale Netzwerke durchlesen. Das kann mitunter einige Stunden dauern, lohnt sich aber.
Was heißt das konkret?
Jedes soziale Netzwerk hat verschiedene Optionen für die Einstellungen zur Privatsphäre. Diese verschiedenen Modelle sollte der Internetnutzer kennen, bevor er überhaupt Informationen preisgibt, rät Holger Bleich von der Computerzeitschrift "c't".
Macht es einen Unterschied, wie alt die Internet-Nutzer sind?
Eigentlich nicht. Jeder - egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener - sollte vorsichtig sein. Eine Frage bleibt nach Einschätzung der Experten aber offen: Wie es später einmal für Kinder von heute ist, die mit dem Internet groß werden. Viele Bilder werden schon im Wickelalter ins Internet gestellt. Die Menschen haben also schon früh so etwas wie eine "digitale Biografie."
Wie ist das mit Daten, die in Suchmaschinen gespeichert sind?
Das ist problematischer, weil bei Suchmaschinen zum Bearbeiten der Anfragen auch Daten im sogenannten Cache zwischengespeichert werden. Sie erschließen einen so großen Teil des Internets, dass das Löschen von Daten dort sehr kompliziert ist.