Sexueller Missbrauch soll schärfer bekämpft werden

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Sexueller Missbrauch soll schärfer bekämpft werden
Oluşturulma Tarihi: Mayıs 12, 2012 16:08

Der Bundesbeauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, handelt nach Informationen der «Märkischen Allgemeinen Zeitung» (Samstag) mit 20 Dachverbänden wie der Deutschen Bischofskonferenz, dem Arbeitskreis der Internate oder der Arbeiterwohlfahrt entsprechende Vereinbarungen aus.

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Darin verpflichten sich die Mitglieder dieser Verbände, konkrete Regeln im Umgang mit Kindern und Jugendlichen einzuhalten.

In dem Verhaltenskodex, der der Zeitung in Auszügen vorliegt, wird unter anderem festgelegt, dass es zwischen Lehrern und Schülern keine Facebook-Kontakte geben soll. Bei Übernachtungen sollen die Räume der Kinder und Jugendlichen erst nach vorherigem Anklopfen betreten werden. Die Anwesenheit in Dusch- und Waschräumen ist den Erwachsenen - abgesehen von Notfällen - demnach generell untersagt. Auch Besuche von einzelnen Kindern und Jugendlichen in den Privatwohnungen der Lehrer, Erzieher und Trainer sollen tabu sein.

Johannes-Wilhelm Rörig ist seit Dezember 2011 Unabhängiger Beauftragter der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Er ist Nachfolger der früheren Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD). Die Stelle war im Frühjahr 2010 eingerichtet worden, nachdem zahlreiche Fälle von sexuellem Missbrauch in Einrichtungen der katholischen Kirche und anderer Organisationen aufgedeckt worden waren.

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