Güncelleme Tarihi:
Es werde viel Positives versprochen und hinter den Kulissen herrsche viel Konkurrenzkampf. "Ich habe damals durch den Stress sehr abgenommen und wog 47 Kilo bei 1,72 Meter Körpergröße", erzählt sie. Die 31-Jährige ist sei zehn Jahren verheiratet. Damals war sie bereits mit ihrem heutigen Ehemann Tamer Acikgöz zusammen. "Er wollte nicht, dass ich mich quäle. Auf seinen Wunsch hin habe ich aufgehört, weil ich eingesehen habe, dass es besser ist", sagt sie. Er habe gesagt: "Du musst niemandem etwas beweisen." Diese Entscheidung habe sie nie bereut. Aber es sei eine gute Erfahrung gewesen. "Wenn man ein Wettbewerb verliert, dann hat man Selbstzweifel. Mich hat es nach der Miss Köln-Wahl mitgenommen als ich bei der Miss Deutschland-Wahl verloren habe. Deshalb wollte ich auch einen Schlussstrich ziehen", sagt Aydin-Acikgöz, die eine Ausbildung zur Fremdsprachenassistentin gemacht hat. Für sie habe die Ausbildung vorne gestanden. Nach ihrer Ausbildung hat Aydin-Acikgöz gearbeitet und neben dem Job eine Ausbildung zur staatliche anerkannten Betriebswirtin gemacht. Die Mutter von zwei Kindern im Alter von vier und zwei Jahren betreibt heute in Köln-Deutz ein Kiosk. "Ich bin froh, Mutter zu sein und auch froh, die Ausbildungen abgeschlossen zu haben. Denn Schönheit vergeht, die Ausbildung ist das, was einem bleibt. Die jungen Mädchen sollten sich weiterbilden, eine Ausbildung oder ein Studium machen und Miss-Wahlen als Hobby betrachten", betont sie. Die Bildung sei Pflicht, viele in der Branche würden nur das Geld sehen und nicht an ihre Zukunft denken.
Selbständigkeit ist wichtig
Die zweifache Mutter empfiehlt den jungen türkischen Mädchen selbstständig zu sein und sich nicht von einem Mann abhängig zu machen. Wer dennoch bei einer Miss-Wahl mitmachen will, für den hat die Kölnerin ein wichtigen Tipp: "Auf jeden Fall sollte man die Erziehungsberechtigten, also Mutter und Vater dabei haben. Man wird von allen Seiten angesprochen, es werden Verträge angeboten. Als junger Mensch hat man für so etwas nicht genug Erfahrung." Gegen den Frust hinter den Kulissen, gibt sie auch einen Rat: "Vorsicht bei Hinterlistigkeit. Man sollte Distanz zu den Mitbewerbern halten, so beugt man vor, ausgenutzt zu werden."