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Dazu gehörte nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg auch das Clubhaus der früheren Potsdamer Ortsgruppe der Hells Angels, die sich Mitte Juni aufgelöst hatte. Seit dem frühen Morgen seien rund 100 Beamte von LKA und Bereitschaftspolizei an der Razzia beteiligt gewesen, bestätigte die Sprecherin einen Bericht des «Tagesspiegels». Zudem wurden fünf Hunde eingesetzt.
Die Durchsuchung von zwei Objekten dauerte am Mittag an. Das Verfahren richtet sich laut LKA gegen mehrere Personen. Sie sollen als Bande im großen Stil Drogenhandel betrieben haben. Trotz Bezügen zur Rockerszene richte sich der Einsatz vorrangig nicht gegen Rockerkriminalität, hieß es.
Insgesamt wurden elf Objekte durchsucht, vorwiegend handelte es sich um Wohnungen. Schwerpunkt der Aktion war in Potsdam und der Umgebung. Eine Wohnung befand sich laut Polizei in Berlin. Federführend ist die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder), die in Brandenburg für Organisierte Kriminalität zuständig ist.