Polizist muss sich in Sicherheit bringen
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Nur mit einem Sprint und einem Sprung in den Grünstreifen hat sich ein Polizist bei Erlensee vor einem flüchtenden Autofahrer retten können.
Der 22 Jahre alte Mann war am Freitagabend bei einer Verfolgungsfahrt zwischen Gründau-Lieblos und Erlensee (Main-Kinzig-Kreis) auf den Beamten zugerast. Die gefährliche Aktion nutze dem Flüchtenden aber nichts: Er wurde später gestellt, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Das Auto des Fahrers war den Beamten auf der Autobahn 66 aufgefallen, weil es mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs war. Als der Mann angehalten werden sollte, flüchtete er über die Ausfahrt Erlensee auf eine Bundes- und dann auf eine Landstraße. Eine Polizeistreife hatte mit ihrem Fahrzeug inzwischen die Straße blockiert. Als das Fluchtfahrzeug kam, stiegen die Beamten aus - dann musste sich einer von ihnen in Sicherheit bringen.
Als der Wagen schließlich gestoppt werden konnte, stellte sich heraus, dass er dem 18-jährigen Beifahrer gehörte und kein Versicherungsschutz bestand. Es wurden Ermittlungen eingeleitet, unter anderem wegen versuchten Totschlags und Straßenverkehrsgefährdung.