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Die Außendrehs für die RTL-Fernsehserie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" (GZSZ) haben künftig noch mehr Platz. 18 Jahre nach dem Start von Deutschlands erster täglich ausgestrahlter Seifenoper wird am Mittwoch das erweiterte Außenset vorgestellt. Ende August war der Spatenstich für die Kulisse im Filmpark Babelsberg, in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam.
Realitätsnahes Drehen möglich
Innerhalb eines guten Monats ist ein Ort entstanden, der Dreharbeiten mit einem 360-Grad-Schwenk erlaubt. "Dadurch können wir besonders realitätsnah drehen", erklärte ein Sprecherin der Grundy UFA TV Produktions GmbH, die die erfolgreiche Soap seit 18 Jahren für RTL produziert.
Im vergangenen Juli hatten die Serienmacher und der Filmpark die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit bis 2016 beschlossen. Über die Laufzeit von "GZSZ" entscheiden jedoch andere. Aus Sicht von Grundy UFA TV läuft es derzeit jedoch prima: Nach Unternehmensangaben verfolgen im Schnitt bis zu vier Millionen Zuschauer die Serie. Ein Erfolg, der anfangs nicht unbedingt abzusehen war: Zu Beginn waren die Quoten der inzwischen preisgekrönten Erfolgsserie eher mäßig.
Im Jahr des 18. Geburtstages von "GZSZ" soll das Produktionsteam mit der neuen Kulisse nun noch mehr Spiel- und Inszenierungs-Möglichkeiten bekommen. Wöchentlich wird dort zweimal gedreht, weitere Aufnahmen entstehen in Berlin und im Studio an vier Tagen.
Die neue Außenkulisse erstreckt sich rund um das Café Mocca, die Wohnhäuser der Charaktere, das Gymnasium und den Szene-Treff "Mauerwerk". Der Ausbau hat laut Produktionsfirma eine sechsstellige Summe gekostet, nähere Angaben wurden nicht gemacht.