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"The Social Network": Die Story des Facebook-Gründers
Der Community Facebook gehören heute über 500 Millionen Mitglieder in aller Welt an, und täglich kommen etliche dazu. Der Film erzählt die Geschichte des Facebook-Erfinders, der heute, mit 26 Jahren, bereits mehrfacher Milliardär ist: Collegestudent Mark Zuckerberg studiert in Harvard und hat eine Idee. Während sich seine Kommilitonen auf Partys amüsieren, bastelt er an einem sozialen Netzwerk, mit dem er und andere zu jeder Zeit kommunizieren können. Der Erfolg ist gewaltig, doch mit ihm treten auch Neider auf den Plan. Zuckerberg selbst tut den Film als «Fiktion» ab und doch bemühte er sich in den vergangenen Wochen um seinen guten Ruf in den Medien - richtig gut kommt er im Film nämlich nicht weg.
The Social Network
USA 2010, 121 Min., FSK o. A.
Von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake
www.500millionenfreunde.de
"Wie durch ein Wunder": Teenie-Idol Zac Efron in romantischem Drama
Als Charlies jüngerer Bruder Sam bei einem Autounfall stirbt, plagen Charlie noch jahrelang Schuldgefühle. Sam erscheint ihm täglich als Geist und erinnert Charlie an sein Versprechen, das er ihm einst gab: für immer mit ihm zusammen zu sein. Eines Tages tritt jedoch die lebensfrohe Tess in sein Leben und in Charlie erwacht neuer Lebensmut. Regisseur Burr Steers ("17 Again") stellt das Verhältnis zwischen den Brüdern und einen unbewältigten Verlust in den Vordergrund seines rührseligen Spielfilms. In der Hauptrolle überzeugt allerdings Teenie-Star Zac Efron, der mit den "High School Musical"-Filmen weltberühmt wurde. Schade nur, dass sein wirklich starker Auftritt hinter einer rührseligen und überzogenen Geschichte verblasst.
Wie durch ein Wunder
USA 2010, 99 Min., FSK ab 6
Von Burr Steers, mit Zac Efron, Amanda Crew, Donal Logue
www.universal-pictures.de
Henry Maske als ehemaliger Boxweltmeister "Max Schmeling"
1930 startet die Karriere von Max Schmeling durch: Der junge Deutsche boxt zum ersten Mal in einer Weltmeisterschaft und gewinnt den Titel durch Disqualifikation seines Widersachers. Max steigt auf zu einem der beliebtesten deutschen Sportler, doch in den Zeiten des Nationalsozialismus muss er sich nicht nur vor den Gegnern im Ring in Acht nehmen. Max gerät immer wieder in Konflikt mit Spitzen der Nazi-Diktatur. Nach Kriegsende setzt er alles daran, sich für ein großes Comeback vorbereiten. Regisseur Uwe Boll hat die Vita des ehemaligen Boxweltmeisters Max Schmeling, der 2005 gestorben ist, verfilmt. Die Hautrolle wurde mit Boxstar Henry Maske prominent besetzt.
Max Schmeling
Malta, Deutschland, Kroatien 2009, 123 Min., FSK ab 12
Von Uwe Boll, mit Henry Maske, Susanne Wuest
www.maxschmeling-film.de
"Die Konferenz der Tiere" als deutscher Animationsfilm in 3D
Aufgrund einer plötzlichen Wasserknappheit in der afrikanischen Savanne schließen sich immer mehr Tiere zusammen, die man normalerweise nicht vereint sehen würde. Das Erdmännchen Billy etwa macht sich mit dem Löwen Sokrates auf den Weg, um der Sache auf dem Grund zu gehen. Auf ihrer Reise stoßen die verschiedensten Tiere zu ihnen. Bald stellt sich heraus, dass die Ursache des Wassermangels eine von Menschenhand gebaute Staumauer ist. Nun ist guter Rat gefragt: "Die Konferenz der Tiere" wird einberufen. Das bekannte gleichnamige Buch von Eric Kästner diente als Grundlage des Animationsfilmes. Die Neuverfilmung bietet klassische Unterhaltung für die ganze Familie, die trotz aller 3D-Effekte allerdings ziemlich eindimensional bleibt, da der Story der hintergründige Humor fehlt.
Die Konferenz der Tiere Deutschland
2010, 93 Min., FSK o. A.
Von Holger Tappe, Reinhard Klooss
www.kdt.film.de
Viggo Mortensen kämpft in "The Road" gegen Horror der Apokalypse
Was passiert, wenn eines Morgens die Welt, so wir sie kennen, nicht mehr existiert? Wenn die Sonne sich verdunkelt hat, die Straßen wie ausgestorben sind, und die wenigen Menschen, die die Katastrophe überlebt haben, zu Feinden werden? Der Amerikaner Cormac McCarthy hat das in seinem sensationellen Roman "The Road" beschrieben, und John Hillcoat bringt nun diese postapokalyptische Geschichte auf die Leinwand. Darin zeigt er einen Vater und seinen Sohn, die durch das zerstörte Land ziehen, und um ihr Überleben kämpfen. Der Film bannt die Zuschauer durch Sensibilität und Spannung - und nicht zuletzt durch die starke Performance von Viggo Mortensen als Vater und Kodi Smit-McPhee als seinem Sohn.
The Road
USA 2009, 111 Min., FSK o. A.
Von John Hillcoat, mit Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron
www.theroad.senator.de
Berührende Geschichte von "Oskar und die Dame in Rosa"
Der zehnjährige Oskar leidet an Leukämie und hat nur noch kurze Zeit zu leben. Durch Zufall stößt er mit der raubeinigen Pizzabäckerin Rose zusammen. Oskar fühlt sich von der kessen Art der Frau angezogen, es entsteht eine enge Bindung. Rose motiviert das Kind, an Gott zu schreiben, und verhilft ihm zu einigen schönen Erlebnissen. Doch auch für sie ist die Freundschaft bereichernd. Eric-Emmanuel Schmitt hat seinen eigenen gleichnamigen Weltbestseller als bezauberndes, humorvolles und zugleich tief trauriges Melodram inszeniert.
Oskar und die Dame in Rosa
Frankreich 2009, 105 Min., FSK ab 6
Von Eric-Emmanuel Schmitt, mit Amir Ben Abdelmoumen, Michèle Laroque, Max von Sydow, www.oskarunddiedameinrosa.de
"Schattenzeit": Einblicke in das Leben depressiver Menschen
Der Film von Regisseur Gregor Theus beschreibt auf einfühlsame Weise das Leben dreier Menschen, die an Depressionen erkrankt sind. Olaf, der einst ein Boxer war, fragt sich heute immer öfter nach dem Sinn des Lebens. Auch zwei anderen Patientinnen der Berliner Charité, Maria und Mona, sind an Depressionen erkrankt und fühlen sich jedes Lebensmutes beraubt. Schonungslos verfolgt die Kamera, wie ein Leiden das Leben der Drei bestimmt, das von Außenstehenden oft nicht nachvollzogen werden kann. Theus ist es gelungen, das Vertrauen der Patienten zu gewinnen: Er durfte deren Krankheitsverlauf zwei Jahre lang beobachten.
Schattenzeit
Deutschland 2009, 60 Min., FSK o. Al.
Von Gregor Theus
www.schattenzeit-derfilm.de
"Das Ende ist mein Anfang": Bruno Ganz spielt sterbenden Terzani
Regisseur Jo Baier beschreibt in seinem Film auf einfühlsame Weise die letzten Lebenserinnerungen des Journalisten und Autors Tiziano Terzani (Bruno Ganz). Als Terzani spürt, dass er bald sterben wird, ruft er seinen Sohn aus Amerika zu sich. Mit innerer Gelöstheit erwartet er seinen Tod und macht in langen Gesprächen seinem Sohn klar, dass er keine Angst vor dem Sterben hat. Im Gegenteil: Er sieht den Übergang zum Tod als letztes großes Abenteuer. Baiers intensives Drama fasst ein heißes Eisen an und interpretiert auf bewegender Weise die Lebenserinnerungen des Spiegel-Korrespondenten, der 2004 seinem Krebsleiden erlag.
Das Ende ist mein Anfang
Deutschland 2009, 100 Min., FSK o. A.
Von Jo Baier, mit Bruno Ganz, Elio Germano, Erika Pluhar
www.dasendeistmeinanfang.de
Verwechslung bei der Adoption: "Patrik 1,5"
Göran und Sven sind gerade in ein Haus in einem ruhigen Vorort gezogen und zu ihrem Glück fehlt jetzt nur noch ein Kind. Nach einigem Hin und Her klappt es dann auch endlich mit einer Adoption: Patrik, 1,5 Jahre alt, soll zu dem schwulen Paar ziehen. Doch dann kommt alles ganz anders - denn ein Tippfehler im Brief des Amtes hatte aus dem 15-jährigen Patrik einen 1,5-jährigen gemacht. Der kriminelle Jugendliche aus kaputtem Elternhaus ist jedoch nicht das, was sich Göran und Sven erhofft hatten. Und auch Patrik ist mit seinen schwulen Eltern nicht sehr glücklich. Ella Lemhagen erzählt eine warmherzige Geschichte über drei Menschen, die nur langsam zusammen und ihren Platz im Leben finden.
Patrick 1,5
Schweden 2008, 105 Min.
Von Ella Lemhagen, mit Gustaf Skarsgård, Torkel Petersson, Tom Ljungman
www.salzgeber.de
Mexikanische Tragikkomödie "Fünf Tage ohne Nora"
Trotz Scheidung verbindet Nora und José immer noch etwas, dass sich zwischen Liebe und Hass bewegt, zumal sie seit Jahren in derselben Straße wohnen. Als eines Tages aber einer von Noras unzähligen Selbstmordversuchen erfolgreich ist, erfährt José, dass er sich nach dem letzten Willen seiner Ex um die Beerdigung kümmern soll. Doch dies stellt sich als schwieriges Unterfangen heraus, da wegen anstehender Feiertage keine Begräbnisse stattfinden dürfen. Also ist José erst einmal mehr als beschäftigt und Nora nach ihrem Tod noch sehr präsent. Umso mehr als José ein geheimnisvolles Foto unter Noras Bett findet.
Fünf Tage ohne Nora
Mexiko 2009, 92 Min., FSK o. A.
Von Mariana Chenillo, mit Fernando Luján, Erique Arreola, Ari Brickman, Juan Carlos Colombo www.kairosfilm.de
"Im Schatten" erzählt aus dem Alltag eines Profiverbrechers
Trojan kennt sich bestens aus, was Einbrüche und Überfälle betrifft. Doch er ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden und muss fast bei Null anfangen. Was Trojan nicht ahnt: Sein ehemaliger Partner hat Killer auf ihn angesetzt. Er kann zunächst zwar gerade noch entkommen, aber weitere Gefahren lauern schon auf ihn. Regisseur Thomas Arslan wollte einen Film drehen, dessen Hauptfigur nicht auf Anhieb die Sympathien der Zuschauer gewinnt, sondern erst im Verlauf des Krimis. So entstand ein Drama über die Welt des professionellen Verbrechertums.
Im Schatten
Deutschland 2010, 85 Min., FSK ab 12
Von Thomas Arslan, mit Misel Maticevic, Karoline Eichhorn, Uwe Bohm, www.peripherfilm.de/imschatten/Credits.htm