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In meinem Buch „Die Aufsteigerrepublik“ habe ich diese Geschichte beschrieben, weil sie zeigt, wie Aufstieg durch Bildung möglich ist. Turgay Tahtabas engagiert sich auch in einem Elternverein, damit auch andere mitmachen und die Bedeutung von Bildung erkennen. Ist Herr Tahtabas eine Erfolgsgeschichte? Ich finde: Ja. Erfolgsgeschichten sind nicht nur Akademiker und Professoren, sondern auch Menschen, die als Eltern Kindern Bildungschancen eröffnen.
Er sagte mir damals:“ Die Kinder sollen es einmal besser haben. Alles für die Kinder! Für mich ist Müllmann sein kein Problem, aber meine Kinder haben bessere Chancen.“
Ich habe das Beispiel oft erzählt, weil man Eltern, auch Hartz IV-Empfängern, Mut machen muss. Jeder kann es schaffen.
In dieser Woche bekam ich Post von Turgay Tahtabas. Sein zweites Kind hat in diesem Jahr das Abitur bestanden mit dem Notendurchschnitt 1,4. Zum Beweis legte er das Abiturzeugnis bei. Alle Achtung! Meine eigene Tochter, auf die ich schon sehr stolz war, hat auch gerade Abitur gemacht mit 1,9.
Sein Sohn, der Abiturient, will jetzt an der Eliteuniversität RWTH Aachen Wirtschaftsingenieur mit Fachrichtung Maschinenbau studieren. Das sind die jungen Menschen, die Deutschland so dringend braucht. Wir sollten viel öfter aus dem normalen Leben erzählen, damit andere Mut fassen, sich auch zu engagieren.
Viele Medien berichten immer nur das Negative.
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In dieser Woche erzählte ich in einer Diskussion, dass viele in Deutschland geborene erfolgreiche junge Türkinnen und Türken in das Land ihrer Großeltern zurückgehen. Sie denken, dort angesichts einer erfolgreichen Wirtschaft bessere Chancen zu haben als in Deutschland, wo manche auch Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt erleben. Um die müssen wir in Deutschland werben und ihnen signalisieren, dass sie hier gewollt und willkommen sind. In dieser Diskussion stand ein bekannter Professor auf, der sich seit Jahren sehr für die Kernenergie engagiert. Er vertrat die Meinung, dass die jungen Türken nur deshalb in die Türkei gehen, weil Deutschland aus der Kernenergie aussteige und die Türkei einsteige. Großes Lachen auf diese ernstgemeinte Analyse war im gewiß.