Mit fünf Preisen gekrönte Kampagne

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Mit fünf Preisen gekrönte Kampagne
Oluşturulma Tarihi: Ocak 06, 2008 15:03

Die Tageszeitung Hürriyet ist für ihre Kampagne “Gegen häusliche Gewalt” bisher mit fünf Preisen ausgezeichnet worden. Während zwei Preise für die Kampagne in der Türkei ging, ist die Kampagnen Tätigkeit in Deutschland mit drei Preisen gekrönt worden.

Haberin Devamı

DIE seit fast drei Jahren überwiegen in Deutschland geführte Hürriyet Kampagne “Gegen häusliche Gewalt” mit Unterstützung der Giessener Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung ist in Deutschlant mit drei Preisen gekrönt worden. Während in London die im Oktober 2004 in der Türkei angelaufene Kampagne mit dem “1. Preis für Public Relations” der Vereinten Nationen ausgezeichnet wurde, erhielt der für die Kampagne gedrehte Werbespot den “Sozialen Veranwortungspreis” der Agentur “effie”. Die gleichnamige Kampagne in Deutschland wurde mittlerweile in den Bundesländern Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen mit verschiedenen Auszeichnungen gewürdigt.

Mit dem Ziel, das bürgerschaftliche Engagement für Integration und Toleranz zu fördern und für ein besseres Miteinander und gegenseitiges Verständnis in Deutschland zu werben, hat die Initiative Hauptstadt Berlin e.V. den Wettbewerb um den â��Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz“ ins Leben gerufen. Um den mit einer Gesamtsumme von 15.000 Euro dotierten Preis haben sich bereits im ersten Jahr über 60 Vereine und Initiativen beworben.

Nicht zuletzt spiegelt sich in der Vielzahl der Wettbewerbsbeiträge und laufenden Projekte die Vielfalt des oftmals wenig bekannten bürgerschaftlichen Engagements. Um dem bürgerschaftlichen Engagement ein Gesicht zu geben, wurden am 20. November im Grand Hyatt Berlin Auszeichnungen unter Anwesenheit aller Bewerber verliehen. Die Mitglieder der Jury Suat Bakir, Peter Kurth, Prof. Dr. Christoph Stölzl, Alice Ströver und Prof. Dr. Michael Wolffsohn hatten die schwierige Aufgabe, eine Entscheidung zu treffen und die drei mit einem Preisgeld von 7.500, 5.000 sowie 2.500 Euro dotierten Plätze zu vergeben.

Den 3. Platz des Wettbewerbes erhielt der "Club Dialog e.V." und den 2. Preis das Neuköllner "Mädchencafé Schilleria". Der 1. Platz ging an die "Initiative für ein noch besseres Neukölln" unter Leitung von Herrn Kazım Erdoğan. Die türkische Zeitung Hürriyet schließlich wurde für ihre laufende Kampagne â��Gegen häusliche Gewalt“ mit dem "Sonderpreis der Jury" ausgezeichnet.

INTEGRATIONSPREIS

Der im Jahre 1983 gegründete Türkisch-Deutsche Club in Frankfurt hat den diesjährigen Integrationspreis an die Hürriyet Kampagne "Gegen häusliche Gewalt" verliehen. An einer feierlichen Stunde im Frankfurter Hilton Hotel übergab die Club Vorsitzende, Frau Ezhar Cezairli den Preis an die Hürriyet Mitarbeiter. Cezairli, sagte in ihren kurzen Ansprache, dass die bundesweit laufende Kampagne zur Integration der in Deutschland lebenden Türken einen grossen Beitrag leiste. “Die Hürriyet Kampagne sensibilisiert und klärt auf. Zudem vermittelt die auf Türkisch und Deutsch geführte Kampagne ein friedvolles Zusammenleben.

ENTERPREIS-UNTERNEHMENSWETTBEWERB 2007

Der Nordrhein-Westfälischen Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration Armin Laschet hat am 12. Dezember 2007 in Düsseldorf die Preisträger des diesjährigen "ENTERPreis-Unternehmenswett­bewerbs - Verantwortung erkennen - Engagement zeigen" ausge­zeichnet. Vier der Gewinner des Wettbewerbs sind die Firmen Ford-Werke GmbH, Interseroh Dienstleistungs-GmbH, Sparkasse Köln-Bonn und Dogan Media International GmbH (Büro NRW) aus Köln.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in den Räumen der E.ON AG würdigte Minister Laschet das Engagement von Unter­nehmen für die Gesellschaft: "Es ist wichtig, dass sich Unternehmen für die Ge­sellschaft einsetzen. Dieser Einsatz bringt Vorteile für alle: für das Unternehmen, die Beschäftigten, die vor Ort tatkräftig helfen, für die Einrichtungen und die Menschen, die dort betreut werden, und schließlich für die Gesellschaft als Ganzes."

Bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen öffentlich anzuer­kennen und zu würdigen, ist Ziel des ENTERPreis-Unternehmens­wettbewerbs, den das Ministerium zum zweiten Mal durchgeführt hat. Schwerpunkt des Wettbewerbs waren Soziale Partnerschaften zwischen gewerblichen Unternehmen und gemein­nützigen Organisationen. 122 Unternehmen haben - zum Teil gemein­sam - 77 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. An den meisten dieser gesellschaftlichen Unternehmensengagements waren gemeinnützige Partner beteiligt.

Minister Laschet: "Die Vielfalt und Qualität der Projekte und die große Zahl der Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen ist beeindruckend. Die Auszeichnung vorbildlicher Projekte soll viele Unternehmen motivieren, den guten Beispielen zu folgen und eigene Projekte und Programme zu initiieren - und sich so verantwortlich an einer zukunftsorientierten Gestaltung unseres Gemeinwesens zu beteiligen."

Das vielfältige Engagement der Unternehmen umfasst unterschied­lichste Projekte, in einem werden Schülerinnen und Schülern Alterna­tiven zu gewalttätigen Verhaltensweisen vermittelt, in einem anderen geht es gegen den Hunger unter den Ärmsten der Welt oder um die Verbesserung der Lebenssituation in einem Kinderheim. Ein großer Teil der Wettbewerbsbeiträge kommt aus kleinen und mittleren Unter­nehmen. Fast die Hälfte der Beiträge stammt aus Firmen mit weniger als hundert Beschäftigten. Die beteiligten Unternehmen vertreten eine Vielzahl von Branchen, vom Baugewerbe bis zur Unternehmensbera­tung.

Die Firma DoÄ�an Media International GmbH (Büro NRW) wurde in der Kategorie "Die Welt in NRW - NRW in der Welt" für ihr Projekt "Gegen häusliche Gewalt" mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Kooperationspartner des prämierten Unterneh­mens ist die Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e.V. in Gießen. "Die Welt in NRW - NRW in der Welt"

Eine zehnköpfige Jury ausgewiesener Fachleute unter Vorsitz von Dipl.-Ing. Kemal Sahin, Gründer und Inhaber der Sahinler Group und Präsident der Türkisch-deutschen Handelskammer, hat die Preisträger in den vier Kategorien "Brücken bauen", "Die Welt in NRW - NRW in der Welt", "Lebendige Bürgergesellschaft" und "Gemeinsam bewegen" bestimmt. Zudem wurden ein Anerkennungspreis und ein Preis für die Kategorie "Gute Idee" vergeben. Bei einer Internetabstimmung über die Wettbewerbsbeiträge wurden rund 2.800 Stimmen abgegeben, der Erstplatzierte wurde mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet.

Informationen zum Preisträger:

Zur Wettbewerbskategorie "Die Welt in NRW - NRW in der Welt" zählen alle Engagements für die gesellschaftliche und berufliche Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, Engagements gegen Fremdenfeindlichkeit und Engagements von Nordrhein-Westfalen aus für die Förderung von Entwicklung und Prosperität in anderen Teilen der Welt. Insgesamt 12 Praxisbeiträge wurden für diese Kategorie eingereicht

Die DoÄ�an Media International GmbH, Mörfelden- Walldorf erhält für ihre Kampagne "Gegen häusliche Gewalt!" den 2. Preis.

Das Unternehmen

DoÄ�an Media International GmbH ist ein Unternehmen der mittleren Größe im Medienbereich und gibt u. a. die türkische Tageszeitung Hürriyet heraus.

Do�an Media International GmbH

Das Engagement

Die DoÄ�an Media International GmbH verbreitet in seiner Tageszeitung Hürriyet eine Kampagne unter dem Titel "Gegen häusliche Gewalt!". Der Impuls ging von DoÄ�an Media aus, sie kooperiert dabei mit der Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung e.V., Giessen.

Die Initiatoren möchten gemeinsam mit anderen die Gesellschaft zum Thema der häuslichen Gewalt aufklären, informieren und sensibilisieren. Primärer Fokus liegt auf der türkischen Community in Deutschland.

Charakter des Engagements

Begonnen hat die Kampagne in der Türkei. Dort wurden mobile Beratungszentren in sozialschwachen Stadtteilen von Großstädten aufgebaut, Multiplikator/-innen ausgebildet und ein türkeiweites Hilfsnetzwerk aufgebaut. In Deutschland fiel 2005 der Startschuss mit inzwischen bundesweit fünf Großveranstaltungen und einer Informationsveranstaltung in Brüssel. Die Kampagne beruht auf fünf Säulen: Interaktive Aufklärungsseminare, Informationsveranstaltungen, Multiplikator/-innen, Öffentlichkeitsarbeit und einer Telefonhotline.

Die Telefonhotline ist das wichtigste Instrument. Sie ist bundesweit die einzige Hotline in türkischer und deutscher Sprache mit einer kompetenten und kultursensiblen Beratung. Die Hotline versteht sich als eine Brücke zwischen den Betroffenen bzw. den Tätern und den bundesweiten Beratungseinrichtungen. Die Hotline arbeitet mit verschiedenen Organisationen zusammen, u.a. Polizei, Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern, Psychologen/-innen, Erziehungs- und Familienberatungsstellen oder Jugendämtern.
Bei den Multiplikatorenfortbildungen werden freiwillige Helferinnen und Helfer aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Hochschulbereichen für ihre Aufgabe qualifiziert.
In Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen, Schulen und der Polizei werden bundesweit interaktive Aufklärungsseminare für Betroffene und Nichtbetroffene angeboten. Jeder Verein hat die Möglichkeit, auf Anfrage ohne Entgelt ein Aufklärungsseminar zu erhalten.
In den Städten Köln, Hamburg und Berlin werden für Religionsbeauftragte und Türkischlehrer/-innen spezielle Weiterbildungsseminare angeboten. Ziel solcher Veranstaltungen ist der Transfer der gewonnenen Informationen in den beruflichen Alltag.

Für die Zukunft ist neben der Ausweitung der einzelnen Bausteine der Aufbau einer weiteren Säule geplant: Unternehmen mit einem großen Migrantenanteil in der Belegschaft sollen für die interaktiven Aufklärungsseminare gewonnen werden. Das Motto wird lauten: â��Wer glücklich zu Hause ist, ist auch effizienter auf der Arbeit".

Wirkung


In der Zeitung erschien eine achtseitige Sonderbeilage zum Thema â��Häusliche Gewalt" und es erfolgt eine intensive Berichterstattung. Für die Telefonhotline wird mit verschiedenen, mehrsprachigen Medien geworben. Insgesamt wurden bisher 6.500 Bücher, 14.000 Aufklärungsfaltbroschüren und 3.500 Telefonhotlineplakate verteilt. Bundesweit wurden ca. 15.000 Menschen angesprochen. Die mittelbar erreichte und auf die Kampagne aufmerksam gewordene Personenzahl durch die Öffentlichkeitsarbeit wird auf ca. eine Million geschätzt.

Die Kampagne wurde im Oktober 2006 von den Vereinten Nationen im Bereich â��Öffentlichkeitsarbeit" mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der Werbefilm wurde 2007 mit dem zweiten Preis der Werbeagentur â��effie" in der Sparte â��Soziale Verantwortung" ausgezeichnet.

Beteiligte aus dem Unternehmen

Das gesamte Unternehmen ist an der Kampagne beteiligt. Darunter fallen Redaktion, Chefredaktion, freie Journalist/-innen, die Anzeigen und IT-Abteilung etc. Es gibt eine Projektleitung. Für die Projektarbeit wurden spezielle Mitarbeiter eingestellt.

Bedeutung des Engagements für das Unternehmen

Es liegt in der Tradition von DoÄ�an Media International GmbH, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich in sozialen Themen zu engagieren.

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