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Alle Spieler, Clubs und Sponsoren der Fußball-Bundesliga setzten am dritten Spieltag der Saison 2012/2013 ein bemerkenswertes Zeichen für die völkerverbindende Kraft des Fußballs. Rund 400.000 Zuschauer in allen Stadien und ein Millionenpublikum vor dem Fernseher und im Internet konnten ein beeindruckendes Bekenntnisses zur Integration mitverfolgen. Am vergangenen Wochenende tauschten alle Spieler der ersten Bundesliga ihr gesponsertes Bundesligatrikot gegen ein Trikot der Initiative „Geh Deinen Weg“ der Deutschlandstiftung Integration ein. Auch alle Spielb aelle waren mit dem Slogan „Geh’ Deinen Weg“ versehen, um auf die Initiative aufmerksam zu machen.
Merkel traf sich mit Jugendlichen
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Schirmherrin der Stiftung, besuchte am vergangenen Samstag im Rahmen des Bundesliga-Aktionstages in Dortmund das Spitzenspiel des Deutschen Meisters Borussia Dortmund gegen Bayer 04 Leverkusen. Bundeskanzlerin Merkel besuchte vor dem Spiel Jugendliche unterschiedlicher Herkunft aus den Fußball-Jugendmannschaften der beiden Vereine. „Wir wollen, dass jeder in diesem Land seinen Weg gehen kann, egal wo er herkommt, egal welcher Religion er ist“, sagte die Bundeskanzlerin der ARD Sportschau bei der Begegnung mit den U17-Spielern im Dortmunder Stadion „Rote Erde“.
Für die Daenen ist es einfacher
Berichterstattung und Hinweise auf den Aktionstag erschienen in nahezu allen TV-und Radio-Sendern und in einer Vielzahl von überregionalen und lokalen Zeitungen und Zeitschriften, die das Thema Vielfalt und Diskriminierung in Sport und Gesellschaft breit behandelten. Der Impuls der Initiative wurde von Leitmedien der europäischen und US Presse aufgegriffen. Auch in Interviews in der Nachberichterstattung wurde das Thema der Initiative aufgegriffen.
Der dänische Bundesliga-Profi Leon Andreasen (Hannover 96) sagte im Aktuellen Sportstudio im ZDF, dass ihm persönlich die Integration in Deutschland leicht fiel: „Das kam aber, glaube ich, auch durch die Sprache“, gab der 29-jährige Spieler zu, „die ist für die Dänen etwas einfacher zur lernen.“ Die Stadionsprecher in allen Stadien würdigten die Aktion mit einer Sonderansage: „Wir unterstützen diese Initiative gerne, weil Vielfalt, respektvolles Miteinander und gelungene Integration nicht nur beim Fußball sondern auch in der Gesellschaft Voraussetzungen für Erfolg sind“.
50 000 Aufrufe
Auf der Interseite www.geh-deinen-weg.org wurden am dritten Spieltag knapp 50.000 Aufrufe gezählt. Die Fangruppe „Geh’ Deinen Weg“ im sozialen Netzwerk Facebook, die am Spielwochende durchgängig über die Initiative in den Stadien live und interaktiv berichtete, wuchs innerhalb von drei Tagen um über 6.000 Mitglieder. Neben regem Austausch mit Fans aller Clubs wurde das Initiativenmotto „Geh’ Deinen Weg“ in 19 Sprachen und nahezu allen deutschen Dialekten gepostet. Die höchsten Zugriffszahlen erreichte der von der Stiftung selbst produzierte Video-Trailer sowie der Link zur Live-Übertragung der Pressekonferenz der Bundeskanzlerin.
Vorbild für Zusammenhalt
„Der Sport, besonders aber der Fußball, liefert uns immer wieder ein gutes Beispiel dafür, wie Integration funktionieren kann,“ sagte Ferry Pausch, Geschäftsführer der Deutschlandstiftung Integration. „Das Fairplay und der Teamgeist, den wir hier erleben dürfen, dienen uns als Vorbild für Zusammenhalt und Integration in jedem Zusammenhang“, so Pausch weiter. Fanforscher Prof. Dr. Pilz stellte zum Aktionstag gestern in der ARD fest: „Was ich mir erhoffe, ist, dass es im Sinne der Nachhaltigkeit eine Initialzündung gibt, Menschen wach gerüttelt werden, Menschen an der Basis und im Verein das als Aufforderung zu sehen, aufmerksam und aktiv zu sein.“
„Geh Deinen Weg“ ist eine Initiative der Deutschlandstiftung Integration. Die Stiftung bedankt sich bei allen Bundesliga-Clubs und deren Sponsoren mit einer Werbeanzeige, die alle Trikots der 18 Bundesliga-Clubs mit aktuellem Sponsoren-Logo zeigt. Die Anzeigen erscheinen seit dem Wochenende in u.a. den Titeln BILD, BILD am Sonntag, Hürriyet, Kicker, FOCUS, Financial Times Deutschland und Horizont. Die genannten Medien stellen die Anzeigenplätze für die Initiative zur Verfügung.