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Dazu telefonierte Merkel am Freitagmorgen mit Papoulias, wie Vize-Regierungssprecher Georg Streiter in Berlin mitteilte. Die Kanzlerin habe noch einmal deutlich gemacht, dass Deutschland und die europäischen Partner darauf setzten, dass nach den Neuwahlen am 17. Juni in Athen rasch eine handlungsfähige Regierung gebildet wird.
Auch Außenminister Guido Westerwelle telefonierte mit seinem Amtskollegen in der Athener Übergangsregierung. «Wir stehen zu Griechenland. Aber es ist auch wichtig, dass in Griechenland die Hausaufgaben gemacht werden», sagte ein Sprecher von Westerwelle. Das Bundesfinanzministerium betonte, es werde keine Nachverhandlungen mit den Griechen über die vereinbarten Reformen und Milliarden-Hilfsprogramme geben.
«Griechenland muss sich an das Programm halten.» Im Fall von Spanien geht die Regierung davon aus, dass das Land die Probleme seiner Banken alleine lösen kann und nicht auf die Euro-Rettungsschirme zurückgreifen muss. In der Nacht zum Freitag hatte die Ratingagentur Moody's die Bonität von 16 spanischen Geldhäusern herabgestuft.