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Das Finale des Wettbewerbs soll demnach am 14. Mai nächsten Jahres in der Düsseldorfer Esprit-Arena ausgetragen werden. Allerdings gab es dafür auch am Freitag keine Bestätigung vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), der die Organisation des Wettbewerbs für die ARD übernimmt.
NDR: "Noch nichts entschieden"
Bei der Stadt Düsseldorf hält man sich weiterhin bedeckt. "Wir haben nichts vom NDR gehört in dieser Angelegenheit", sagte Sprecher Kai Schumacher. "Also warten wir wie alle anderen einfach ab, wie der NDR sich entscheidet und auch wann er sich entscheidet." Eine Sprecherin des Senders beharrte auch am Freitag darauf, es sei noch nichts entschieden. Derweil titelte die "Neue Rhein Zeitung": "Lena singt in Düsseldorf."
Ein Zuschlag für die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt wäre ein überraschender Erfolg für den Außenseiter. Am 29. Mai hatte Lena Meyer-Landrut den diesjährigen Song Contest in Norwegens Hauptstadt Oslo gewonnen und damit den Wettbewerb nach Deutschland geholt. Ins Rennen um den Austragungsort gingen neben Düsseldorf noch Berlin, Hamburg und Hannover. Größere Chancen wurden Hamburg als Sitz des NDR eingeräumt; Hannover warb für sich als Lenas Geburtsstadt, und die 19-Jährige selbst favorisierte Berlin.
Für Düsseldorf spricht indes die Arena. Sie wurde 2005 eröffnet und bietet maximal 66 000 Zuschauern Platz - weitaus mehr als in den anderen Städten möglich wäre. Das Fußballstadion kann mit Hilfe eines fahrbaren Dachs in eine Halle umfunktioniert werden. "Wir haben eine hervorragende Bewerbung abgegeben und sind selbstbewusst", sagte Stadtsprecher Schumacher.