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Der 17-Jährige hatte sich in den Vorrunden mit dem favorisierten Junioren-Europameister Rocco van Straten aus den Niederlanden ein Kopf-an-Kopf-Duell geliefert, verwies ihn im Finale jedoch klar auf Platz zwei. Bei der Trendsportart Wakeboarden werden die Sportler wie beim Wasserski von einem Seil gezogen, gleiten aber auf einem Kunststoffbrett übers Wasser und über Schanzen. Mit über 300 000 Aktiven und mehr als 50 Anlagen gilt Deutschland als eine der führenden Nationen im Wakeboarden. Rund 2000 Zuschauer sahen die Sprünge am Reitbahnsee in Neubrandenburg. In der Nachwuchskategorie der Frauen gingen gleich alle drei Podiumsplätze an Deutschland. Die 18 Jahre alte Sophia Marie Reimers aus Schleswig gewann vor der Oldenburgerin Cosima Giemza und Anna- Laura Bradbänder aus Marburg. Bei den Wakeskatern, den Sportlern, die auf einem Board ohne Bindung übers Wasser fliegen, holte Michelle Bausch aus Marburg Gold vor Helena Thiemeier aus Paderborn. Die versammelten Altmeister ließ Wolfram Wagner aus München in der Gruppe der über 40-Jährigen hinter sich und holte den Titel vor dem Bielefelder Dirk Soddemann. In der Juniorkategorie musste sich der Duisburger Niko Kasper nach einem Sturz im ersten Lauf mit der Silbermedaille hinter dem Briten Daniel Grant begnügen. Silber holten auch Ilja Weinert aus Leipzig in der Kategorie der über 32-Jährigen und Lena Bösl aus dem bayerischen Bruck bei den weiblichen Jugendlichen. Insgesamt starteten in Neubrandenburg 165 Frauen, Männer und Kinder im Alter ab acht Jahren, darunter Starter aus Australien, den USA und Israel. Fünf Punkterichter bewerteten in jeder Kategorie die Schwierigkeit und die Genauigkeit der Sprünge, Saltos und Schrauben. Weltmeisterschaften finden alle zwei Jahre statt.