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Lohan war vor ihrer jüngsten Einweisung in eine Suchtklinik für die "Inferno"-Hauptrolle engagiert worden und sollte den berühmten Pornostar Linda Lovelace ("Deep Throat") darstellen. Inzwischen sucht Regisseur Matthew Wilder nach einem Ersatz für Lohan, hieß es zuvor bereits bei "E!Online". Entscheidend für die Abkehr von dem "Mean Girl" Lindsay war laut Wilder das Versicherungsproblem. Es sei unter anderem "unmöglich"
Beiderseitiges Einverständnis
"Wir haben Lindsay eine lange Zeit lang geduldig unterstützt", sagte er. Inzwischen aber habe man sich in beiderseitigem Einverständnis für eine andere Lösung entschieden, bestätigte Lohans Sprecher.
In den letzten Jahren war Lohan mehr in den Klatschblättern und im Gerichtssaal als auf der Leinwand zu sehen. 2007 wurde sie gleich zweimal mit Kokain in der Tasche und Alkohol am Steuer erwischt. Die Strafe: Einige Stunden Gefängnis, drei Jahre auf Bewährung und Entziehungskuren.
Trotz aller Beteuerungen, sie habe ihr Leben im Griff, macht Lohan ihrem Ruf als unverwüstliches Partygirl weiter alle Ehre. Sie verpasste Kurse und Gerichtstermine, amüsierte sich in Cannes, statt in L.A. vor den Richter zu treten.
Im vergangenen Juli wurde sie zu jeweils 90 Tagen Haft und einer Entzugstherapie verdonnert, kam am Ende aber mit knapp zwei Wochen Haft und drei Wochen Reha davon. Nach der Entlassung gab sie zu, "verantwortungslos" gewesen zu sein. Zugleich erklärte sie: "Ich will meine Karriere zurück. Ich weiß, dass ich immer noch eine verdammt gute Schauspielerin bin." Nach einem weiteren "positiven" Drogentestergebnis Mitte September bleibt sie nun wenigstens bis Anfang Januar im Entzug. gewesen, eine Versicherung für die notorische Drogensünderin abzuschließen.