Lebensrettung als Hobby

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Lebensrettung als Hobby
Oluşturulma Tarihi: Ekim 08, 2011 00:00

Joachim Löw, der Trainer der deutschen Nationalmannschaft ist in seine zweite Heimat Istanbul zurückgekehrt. Das gestrige Länderspiel gegen die Türkei brachte Löw zurück an den Bosporus.

Haberin Devamı

Vor 13 Jahren hatte der Türke Harun Arslan dem heutigen Bundestrainer den Job als Chefcoach von Fenerbahce vermittelt. Noch immer schwärmt Löw von einem „unvergesslichen Jahr“. Im asiatischen Teil der Stadt hat er gewohnt, von dem er bis heute sagt, er sei die schönere Seite mit viel Grün und weniger Hektik.

Begeistert hat Löw der „positive Fanatismus“, der sich darin äußere, dass die Fans ihrem Club ihr Herz schenken und in lebenslang begleiten, in guten wie in schlechten Zeiten. Und als er sich in dieser Woche nach einer Pressekonferenz im Dolmabahce-Ballsaal verabschiedete, tat er dies auf Türkisch. Er liebt das Land, ist viel gereist und hat ja auch einmal Adanaspor trainiert.

Immer wieder wird über Bildungspolitik gestritten, die Bundeskanzlerin spricht gar von der „Bildungsrepublik Deutschland“, aber viel zu wenig wird diskutiert, was passieren muss, damit auch Migranten Teil dieser neuen Bildungschancen werden. Der Vorsitzende des Deutsch-Türkischen Forum, Bülent Arslan, hat jetzt Bundesbildungsministerin Annette Schavan gewonnen. Sie steht Rede und Antwort zum Thema „Integration durch Bildung“. Anschließend diskutieren Murat Vural, der mit seinem Interkulturellen Bildungs- und Förderverein Schülern hilft, den Aufstieg durch Bildung zu schaffen und Suat Yılmaz, der die Talentförderung der Fachhochschule Gelsenkirchen koordiniert. Zwei erfolgreiche Türken, die anderen helfen, ebenso erfolgreich zu werden. Und auch ein Schüler ist dabei: Burhan Bayrak wird kritische Fragen an die Politiker stellen. Ich freue mich darauf, diese Veranstaltung zu moderieren. Wenn Sie Lust haben, können Sie am 14.Oktober um 18 Uhr im Landtag in Düsseldorf dabei sein und auf den Stühlen der Abgeordneten Platz nehmen.

Bundespräsident Christian Wulff hat in dieser Woche elf Feuerwehrleute mit einer neuen Ehrenauszeichnung gewürdigt. 1,3 Millionen engagieren sich bei der Feuerwehr, viele von ihnen ehrenamtlich und freiwillig. Einer von ihnen, der jetzt vom Bundespräsident geehrt wurde, ist Orhan Bekyiğit. Mit 20 Jahren wurde der heute 32jährige Mitglied der Jugendfeuerwehr. Beim Brand in Ludwigshafen 2008 war er wie sein Kollege Murat Işık Vermittler zwischen Politik, Medien, Feuerwehr und den betroffenen Menschen. Heute ist er Integrationsbeauftragter des Deutschen Feuerwehrverbands.

In Wiesloch stammen 25 Prozent der Jugendfeuerwehrleute aus Einwandererfamilien! In ganz Deutschland ist es nur ein Prozent. Kennen Sie nicht junge Leute, die Lust haben, auch mitzumachen? Gerade Menschen, die deutsch und türkisch sprechen, könnten in der Not die Rettung für türkische Familien sein. Gibt es etwas Schöneres, als sich für das Leben anderer zu engagieren?

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