Jubiläums-Berlinale mit 400 Filmen

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Jubiläums-Berlinale mit 400 Filmen
Oluşturulma Tarihi: Şubat 08, 2010 12:10

Stars wie Leonardo DiCaprio, Jeanne Moreau, Ben Stiller, Gérard Depardieu, Shah Rukh Khan, Ewan McGregor und Jackie Chan werden zur 60. Berlinale erwartet. Die Jubiläumsausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin (11. bis 21. Februar) zeigt fast 400 Regiearbeiten aus aller Welt. Im offiziellen Wettbewerb um den Goldenen Bären konkurrieren 20 Filme.

Haberin Devamı

Zum 60. Geburtstag zeigt die Berlinale auch Kino unter freiem Himmel. Auf einer Leinwand am Brandenburger Tor ist am 12. Februar erstmals die restaurierte, vollständige Fassung von Fritz Langs Stummfilmklassiker "Metropolis" zu sehen - inklusive der 25 Minuten, die bis zum ihrem Fund in Argentinien als verschollen galten. Viel Prominenz gibt es in der Berlinale-Special-Reihe zu sehen: In dem Hollywood-Musical "Nine" treten gleich sechs Oscar-Preisträger auf: Nicole Kidman, Sophia Loren, Penélope Cruz, Daniel Day-Lews, Marion Cotillard und Judi Dench. Welche der Schauspieler zur Premiere kommen, ist allerdings noch unklar. Doris Dörrie stellt ihren neuen Film "Die Friseuse" vor. Jo Baier ist mit "Henri 4" nach dem Roman von Heinrich Mann dabei. Matti Geschonneck zeigt "Boxhagener Platz" mit Michael Gwisdek und Jürgen Vogel.

Viele Filmlegenden gaben sich die Ehre
Nur Marilyn Monroe war nie auf der Berlinale. Sonst aber standen in den vergangenen 60 Jahren fast alle großen Kinostars auf dem roten Teppich des Filmfestivals. Die italienischen Rivalinnen Sophia Loren und Gina Lollobrigida ließen sich bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin zum einzigen Mal gemeinsam fotografieren. Gary Cooper wetterte gegen die Kommunistenjagd des US-Senators McCarthy. Jayne Mansfield erregte Aufsehen mit freizügigen Dekolletés. Jean Gabin wurde von Polizisten vor stürmischen Fans geschützt. "Kreischalarm" hieß es schon damals bei Auftritten von Romy Schneider, Maria Schell, Cary Grant oder James Stewart. Julia Roberts stand 1990 Hand in Hand mit einem DDR-Volkspolizisten auf der Berliner Mauer am Brandenburger Tor. Jack Nicholson rühmte auf der Berlinale-Pressekonferenz seinen knackigen Hintern. Catherine Deneuve behielt auch im hell erleuchteten Saal stets eisern ihre große Sonnenbrille auf. George Clooney, Richard Gere und Dustin Hoffman nutzten das Festival, um scharfe Kritik an George W. Bushs Irak-Krieg zu üben. Madonna und die Rolling Stones holten die Musik auf die Berlinale. Und um einen Blick auf Leonardo DiCaprio und den indischen Bollywoodstar Shah Rukh Khan zu werfen, werden auch bei der Jubiläums-Berlinale vom 11. bis 21. Februar wieder Filmfans stundenlang in der Kälte ausharren.

Berlinale als "Schaufenster des Westens"
Die Berlinale hat keinen Strand wie die Filmfestspiele in Cannes und auch keine Lagune wie das Festival in Venedig - zum Wettbewerb um den Goldenen Bären und zu jährlich rund 400 Berlinale-Filmen zieht es dennoch jedes Mal knapp eine halbe Million Besucher in die Kinos der winterlichen deutschen Hauptstadt. Die 1951 gegründete Berlinale war zunächst als Zerstreuung für die von Krieg und Blockade gebeutelten Berliner gedacht. Doch die Politik mischte von Anfang an mit. Das von den amerikanischen Alliierten mitorganisierte Festival sollte eine «kulturpolitisch wichtige Schaufensterveranstaltung des westlichen Films gegenüber dem Osten» sein.

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