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Denn Bewegung trage enorm dazu bei, die Nebenwirkungen der Therapie besser zu verkraften, sagte Prof. Petra Feyer, Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie, Radioonkologie und Nuklearmedizin im Vivantes-Klinikum Berlin-Neukölln, dem dpa-Themendienst.
«Natürlich muss man das Training an den körperlichen Zustand und die Tumorart anpassen.» Bei 60 bis 90 Prozent aller Krebspatienten stehe die chronische Fatigue als Nebenwirkung der Behandlung an erster Stelle. Dabei handelt es sich um einen körperlichen und geistigen Erschöpfungszustand, durch den die Betroffenen morgens schon erschöpft aufwachen.
Sie sind dann kaum in der Lage sind, einfachste Alltagsaufgaben zu bewältigen. «Ich erläutere meinen Patienten immer, dass es ihnen noch schlechter gehen wird, wenn sie sich nicht bewegen und immer mehr Muskelmasse abbauen», sagte Feyer.