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Insgesamt hätten in den westlichen Bundesländern 1,5 Millionen Menschen dieser Altersgruppe keinen Berufsabschluss das sei jeder Fünfte.
Wegen der großen Unterschiede auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt verzichtet die Studie auf einen Ost-West-Vergleich. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Demnach stellen zwar nach wie vor junge Erwachsene ganz ohne Schulabschluss oder mit Hauptschulabschluss den größten Anteil der 25- bis 34-Jährigen, die über keine Berufsausbildung verfügen. Seit Mitte der 1990er Jahre sind aber zunehmend auch Realschulabsolventen und (Fach-) Abiturienten von Ausbildungslosigkeit betroffen. In Westdeutschland ist diese Gruppe inzwischen fast genauso groß wie die der jungen Erwachsenen ohne Hauptschulabschluss (281 000). Zugleich sei die Chance auf eine Voll- oder Teilzeitarbeit für Menschen ohne beruflichen Abschluss seit 1996 deutlich gesunken.
"Voraussetzung für die Teilhabe am Arbeitsmarkt ist heute eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Abitur", sagte Jörg Dräger, für Bildung zuständiges Vorstandsmitglied der Stiftung. Jeder Jugendliche müsse daher die Chance erhalten, eine Ausbildung zu absolvieren. "Kein Jugendlicher darf die Schule mehr ohne Abschluss verlassen und jeder Jugendliche mit Abschluss verdient einen Ausbildungsplatz."