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Die beiden größten Filmindustrien der Welt vereinbarten eine verstärkte Kooperation unter anderem bei der Produktion und dem Vertrieb von Filmen, teilte die Motion Picture Association of America (MPAA) auf ihrer Homepage mit.
Filmrat soll Produktionen fördern
Das Abkommen zwischen der Stadt Los Angeles - der Heimat Hollywoods - und der indischen Gilde der Film- und Fernsehproduzenten sowie der Filmvereinigung Indiens wurde in den Paramount-Studios unterzeichnet. Beide Seiten sagen darin Unterstützung für einen gemeinsamen Filmrat zu, der indische Bollywood-Produktionen in Los Angeles fördern soll.
Stärkere Verbindung
Im März hatten Hollywood und das im westindischen Mumbai (früher Bombay) beheimatete Bollywood eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen die Filmpiraterie beschlossen. In den vergangenen Jahren haben Studios der beiden Filmindustrien ihre Zusammenarbeit ausgebaut, indische Investitionen in Hollywood nehmen zu. Mehrere Bollywood-Kassenschlager - in diesem Jahr etwa "My Name is Khan" - wurden bereits in Los Angeles gedreht. Der Bürgermeister von Los Angeles, Antonio Villaraigosa, sagte der Mitteilung zufolge: "Wir begrüßen weitere indische Produktionen in Los Angeles enthusiastisch." Für die indische Seite sagte Bollywood-Produzent Bobby Bedi: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Los Angeles, um indische Produktionen hier zu verstärken." MPAA-Präsident Bob Pisano fügte hinzu: "Unsere dynamischen Filmgemeinschaften teilen viele gleiche Ziele und Sorgen." Die zahlreichen Ko-Produktionen der vergangenen Jahre seien Beweis für eine immer stärkere Verbindung zwischen Bollywood und Hollywood, die mit dem jüngsten Abkommen noch enger werde.