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Das ägyptische Tourismusministerium bestätigte den Vorfall am Sonntag. Woher in Deutschland die Urlauberin stammte, blieb zunächst unklar. Bevor deutsche Behörden sich dazu äußern, werden stets erst die Angehörigen ermittelt und benachrichtigt. Erst am Mittwoch hatte ein Hai in Scharm al-Scheich vier Urlauber - zwei Männer und zwei Frauen aus Russland und der Ukraine - angegriffen und verletzt. Einer 48 Jahre alten Russin biss das Tier einen Unterarm ab. Die Touristin überlebte die Attacke.
Nach der Attacke auf diese Touristengruppe hatte der zuständige Provinzgouverneur Mohammed Schuscha erklärt, der angreifende Hai sei gefangen worden. Die Küstengewässer würden nach weiteren Haien abgesucht. Am Sonntag wurde dann die deutsche Touristen getötet. Solche Hai-Angriffe sind in der Region eher ungewöhnlich. Ein Behördensprecher hatte der Zeitung «Al-Masry Al-Yom» nach dem ersten Angriff gesagt, der Hai habe sich vermutlich der Küste genähert, weil er in seinem natürlichen Lebensraum nicht mehr genügend Nahrung gefunden habe. Ursache des Unfalls sei letztlich die Überfischung der Gewässer rund um die Sinai-Halbinsel.