Gemeinsam die WM gucken

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Gemeinsam die WM gucken
Oluşturulma Tarihi: Haziran 09, 2010 16:35

Jetzt beginnt der ganze Wahnsinn wieder von vorne: Zigtausende Menschen in den Trikots ihrer Teams werden mit Fahnen und bemalten Gesichtern vor Riesenleinwänden zusammenströmen, um gemeinsam die Spiele der Fußball-WM in Südafrika zu schauen.

Haberin Devamı

BERLIN: Die Hauptstadt sieht sich auch ohne Fußball-Erstligist als "Deutschlands Sportstadt Nummer eins" und will wie vor vier Jahren die größte WM-Party in Europa feiern. Doch die Rekordmarken von 2006 würden diesmal sicher nicht erreicht, schätzt Anja Marx von der "Arge Fifafanfest". Denn der Berliner Senat entschied, dass die große Fanmeile auf der Straße des 17. Juni erst am 23. Juni geöffnet wird. Die ersten zwei Wochen müssen sich die Fans mit dem Platz vor dem Olympiastadion begnügen. Dort haben nur 40 000 Zuschauer Platz. Auf der einzigen offiziellen Fanmeile der FIFA in Deutschland dagegen können sich wieder eine halbe Million Menschen drängen und auf einer 80 Quadratmeter großen Leinwand Schweinsteiger & Co. dribbeln und schießen sehen. Bis zum Brandenburger Tor wird das Fahnenmeer diesmal aber nicht reichen, an der Yitzhak-Rabin-Straße ist Schluss. Im Rahmenprogramm bringen Musikbands und DJs die Fans in Stimmung.

HAMBURG: Die Beschränkungen in Berlin sieht die Hansestadt als Chance: "Ich behaupte mal, dass wir zu Beginn der WM sogar das größte Fanfest Europas sein werden", sagt Uwe Bergmann, Geschäftsführer des Veranstalters. Auf dem Heiligengeistfeld können bis zu 70 000 Fans alle WM-Spiele auf einem 70 Quadratmeter großen LED-Bildschirm sehen. Vom Eröffnungsspiel bis zum Finale erwarten die Veranstalter eine Million Besucher. Der Eintritt ist wie in Berlin kostenlos. Für Eltern mit Kindern werden jeden Tag 250 Plätze auf einer separaten Familientribüne verlost. Etwas anspruchsvollere Zuschauer können sich einen der 450 Premiumplätze in der "Business-Lounge" mieten. Bei Vorrundenspielen ohne deutsche Beteiligung müssen dafür 49 Euro bezahlt werden, bei den Deutschland- und Finalrundenspielen 250 Euro. Dafür sind dann Parkplatz und Catering inklusive.

MÜNCHEN: Zur WM 2010 kehrt der Fußball ins altehrwürdige Münchner Olympiastadion zurück. Am Mittelkreis des Spielfelds wird eine 104 Quadratmeter große Leinwand aufgestellt, vor der sich - im Innenraum und auf der Haupttribüne - 35 000 Zuschauer versammeln sollen. Wenn diese Plätze für den Andrang nicht reichen, wird eine zweite Leinwand für die Gegengerade dazugestellt. Dann können 60 000 Fans gemeinsam bei den Partien der deutschen Nationalmannschaft mitfiebern. Abgesehen davon wollen die Veranstalter allerdings nur das Finale ausstrahlen. "Für die Spiele der anderen Mannschaften gibt es einfach zu wenig Interesse", erklärt Tobias Kohler von der Olympiapark-Gesellschaft. Das habe die WM 2006 gezeigt - und damals waren noch die mitgereisten Fans der anderen Mannschaften im Lande. Auch das Rahmenprogramm wurde eingedampft, dieses Jahr soll ein lokaler Radiosender die Fans vor den Spielen unterhalten.

Wie in anderen Städten wie Frankfurt/Main oder Leipzig müssen Besucher des Public Viewings im Münchner Stadion Eintritt zahlen: In München werden für Jugendliche bis 14 Jahren vier Euro fällig, ab 15 Jahren sechs Euro. "Dafür gibt es aber ein Freigetränk", sagt Kohler. Wer keinen Eintritt zahlen mag, setzt sich mit seiner Maß Bier vor die Leinwand in einem der vielen Biergärten Münchens.

KÖLN: In der Rheinstadt schauen Fußballfans die Spiele der deutschen Elf in der LanxessArena kostenlos. Mehr als 18 000 Anhänger werden dort Tacklings von Mertesacker und Schüsse von Podolski über die vier Bildschirme des Videowürfels unter dem Hallendach und eine zusätzliche Leinwand flimmern sehen. Wer in der Halle keinen Platz findet, kann auf der Grünfläche davor mit bis zu 15 000 anderen Fans anstoßen und die Spiele auf einer mehr als 50 Quadratmeter großen Leinwand verfolgen. Außer den Spielen der deutschen Elf werden aber nur die Partien ab dem Viertelfinale gezeigt. Ein Wermutstropfen für die feierfreudigen Jecken: Die Vuvuzelas, Südafrikas ohrenbetäubende Fußball-Tröten, sind wie in vielen anderen Städten hier verboten.

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