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Eine performative Ästhetik der Gegenwartskunst stellen: Nazım Ünal Yılmaz, Kalu Obasi und Anne Cathrin Ulikowski in einer exklusiven Ausstellung im Kunsthaus Stade vor. Die Vorstellungen der Zukunft werden skizziert und abstrahiert mit erzählenden und beschreibenden mythologisierenden Formen. Daniel Richter ein deutscher Künstler, aufgewachsen in Lütjenburg, studierte damals an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, und wurde anschließend zum Professor für Malerei an die Universität der Künste in Berlin berufen. Heute ist der Künstler, der sich ausschließlich des Abstrakten bedient, an der Akademie der bildenden Künste Wien. Drei seiner ehemaligen Schüler wurden ausgewählt. Sie haben es geschafft „…das, was als Kunst so tot vor ihnen liegt, zum Leben zu erwecken.“ Die Künstler, die aus verschiedenen kulturellen Kontexten kommen, wurden zum ersten Mal zusammengeführt. Ihre derzeitige Heimat ist die Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo sie von Daniel Richter als Professor betreut werden. Der Migrationshintergrund, politische Zwänge und ein umtriebiger Lehrmeister halten sie ständig in Bewegung - am Puls der Zeit, mitten in der Gegenwart mit all ihren Widersprüchen und Konflikten. Die Austellung läuft bis zum 09. Januar 2011 im Kunsthaus Stade.
Künstler stellen sich vor
Kalu Obasi, 1983 in Nigeria geboren, führt in seinen Arbeiten gesellschaftliche Missverhältnisse vor Augen. Der persönliche Bezug zu seinem Status als Migrant in Europa ist dabei unübersehbar. Ein häufig verwendetes Gestaltungselement ist Feuer, das er, genau wie Asche oder Ruß, einsetzt, um sich Fragen nach Kontrolle und Vergänglichkeit zu stellen. Die 1980 in Hamburg geborene Anne Cathrin Ulikowski hat thailändische Wurzeln. In ihrer Malerei verarbeitet sie Alltagserfahrungen aus dem urbanen Umfeld. Das Motiv der Stadt hat sie dabei in abstrahierende Form überführt. Sowohl emotional als auch konzeptionell erarbeitet sie sich ihr Werk. Nazım Ünal Yılmaz wurde 1981 in der Türkei geboren. In seinem Werk beschäftigt er sich vielfach mit seinem Heimatland, den Konflikten zwischen Staat, Religion und Sexualität. Selbstironisch und mit übertriebenem Pathos macht er dabei auch seine eigene Person zum Thema. Seine figurative Malerei ist größtenteils ikonografisch aufgeladen.