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Der Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe, der nach eigenen Angaben in Deutschland derzeit rund 25 000 Notrufanschlüsse hat, ist Träger des Projekts. 50 Haushalte türkischsprechender Menschen in Frankfurt machten bereits mit, großes Interesse gebe es auch aus Berlin und dem Ruhrgebiet, berichtete der Geschäftsführer des Vereins, Frédéric Lauscher, am Freitag bei der Vorstellung des Projekts, das zuvor drei Monate getestet worden war.
«Alle Bürger wollen möglichst lange zu Hause wohnen bleiben», sagte Frankfurts Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU), die zugleich Vorsitzende des Vereins ist. Von den derzeit rund 110 000 Frankfurtern über 65 Jahre hätten etwa 15 000 keinen deutschen Pass. Dazu kämen viele Eingebürgerte mit Migrationshintergrund.
Ältere Zuwanderer beherrschten die deutsche Sprache oft nicht so gut, gerade in Notsituationen könne es große Sprachprobleme geben. Der Frankfurter Verein helfe mit seinem neuen Angebot nun zunächst der größten Migrantengruppe - den Türken - diese Barrieren zu überwinden.