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Laut «Bild»-Zeitung durchsuchten Ermittler am Donnerstagmorgen die Wohnung und das Auto eines 25-Jährigen in Lichtenrade. Der Mann aus der rechtsextremen Szene stehe im Verdacht, Ende April zwei abgetrennte Schweineköpfe vor dem größten islamischen Gotteshauses in Berlin abgelegt zu haben, berichtete das Blatt (Freitag) unter Berufung auf Staatsschutzkreise.
Die Polizei äußerte sich dazu zunächst nicht. Nach «Bild»-Informationen soll der 25-Jährige zum Dunstkreis der «Autonomen Nationalisten» gehören. Zu der Tat habe er sich in einer ersten Vernehmung noch nicht geäußert. In der Vergangenheit soll gegen ihn wegen Widerstandes, Körperverletzung und fremdenfeindlicher Beleidigung ermittelt worden sein.
Laut «Bild» prüfen Ermittler zudem, ob er für weitere islamfeindliche Taten in Frage kommt. Die Moschee war zuvor mit Farbbeuteln beworfen worden und erhielt Drohbriefe, in denen Ausländer unter Gewaltandrohung zur Ausreise aufgefordert wurden. Auch wurde vor der Moschee ein Bild mit religionsverachtendem Inhalt gefunden.