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Die sieben US-Experten begannen mit der Analyse des Sprengstoffs, den der islamistische Attentäter am Samstag bei sich trug, als er sich selbst in die Luft sprengte. Dabei war nur eine von sechs Rohrbomben detoniert, so dass außer dem Täter niemand ums Leben kam.
"Bei einer Detonation in vollem Umfang hätte es bis zu hundert Tote und zahllose Verletzte gegeben", sagte der schwedische Sprengstoffexperte Bo Jansson im Rundfunk. Zwei Passanten waren bei dem Terroranschlag leicht verletzt worden, als das Auto des Attentäters in der Stockholmer Innenstadt explodierte.
Die Sicherheitspolizei schätzt die Zahl radikaler Islamisten in Schweden auf 200. Das gehe aus einer noch unveröffentlichten neuen Analyse hervor, berichtete die Zeitung "Aftonbladet". Davon gehörten 70 bis 80 Prozent zu "gewaltbereiten Netzwerken", während alle anderen Einzelgänger seien. Der Selbstmordattentäter Taimur Abduwahab al-Abadali, ein Schwede irakischer Abstammung, war den Behörden bis zu seinem Anschlag am Samstag völlig unbekannt. Er hatte nach Überzeugung der Ermittler Mithelfer bei der Vorbereitung, führte die Tat aber allein aus.