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In Mainz gehört zum Fastnachtsauftakt die Verlesung der närrischen Grundgesetze. Die Session dauert diesmal lange - Aschermittwoch ist erst am 9. März. Zum Start müssen sich die Narren zwar nicht warm anziehen, es soll aber regnerisch werden. In Teilen der Kölner Innenstadt gilt ein Verbot von Trinkgläsern und Glasflaschen. Damit soll der übliche Scherbenhaufen verhindert werden.
Die "11" ist die Narrenzahl
Die "11" gilt als Narrenzahl schlechthin: Am 11.11. um 11.11 Uhr beginnt die Fastnachtssaison, der Elferrat ist die höchste Instanz der Narren, und viele Karnevalsgesellschaften haben diese Zahl in ihrem Wappen. Doch warum die 11? Eine eindeutige Erklärung gibt es nicht. Dafür eine Unmenge Theorien. Ein Ansatz besagt, die altdeutsche Schreibweise "eylf" habe die 11 zur Narrenzahl gemacht, denn sie soll den Jecken zurufen: "Ei, lustig, fröhlich". Dieser Spruch zierte schon 1381 das Siegel der Gründungsurkunde der Karnevalsgesellschaft zu Kleve. Andere sagen, der Schnapszahlcharakter mache den Charme der 11 aus. Nach einer weiteren Theorie hat die Zahl 11 ihren Ursprung in der christlichen Kirche. Die 11 ist das Sinnbild der Sünde, denn sie überschreitet die Zahl der zehn Gebote. Und nicht umsonst sagt ja der Karnevalsschlager: "Wir sind alle kleine Sünderlein."