Erlebt Okan Frei bei "Apfelstrudel trifft Baklava"

Apfelstrudel trifft Baklava - gewinnt Karten und trefft die Künstler
Die deutsch-türkische Comedy-Nacht "Apfelstrudel trifft Baklava" geht in die zweite Runde. Am 24. April treten im Capitol in Offenbach Okan Frei aus Berlin, Impro Alaturka aus Münschen und der Comedian Ilhan Atasoy aus Dortmund auf. Einlass ist um 19 Uhr und los geht´s um 20 Uhr. Auf www.apfelstrudeltrifftbaklava.de gibt´s Tickets und Infos. Und ihr könnt Karten bei Young Hürriyet gewinnen. Wir stellen euch jede Woche die Künstler vor und ihr könnt Tickets abräumen. Young Hürriyet ist Medienpartner der Veranstaltung und verlost einmal zwei VIP-Karten. Die Gewinner werden nach der Veranstaltung bei der After-Show-Party die Künstler treffen, ihnen Fragen stellen und Fotos machen. Außerdem gibt es viermal zwei Karten für die Veranstaltung zu gewinnen. Unter allen Einsendungen losen wir die Gewinner aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jetzt Karten gewinnen

Herzlichkeit ist sein Geheimnis
Okan Frei, seine Musik und das, was zwischen den Zeilen seiner Songs steht, begreift man, wenn in Berlin eintaucht - mit dem Künstler zusammen. In seinem Song "Eins" singt Okan darüber, dass die Menschheit, die Natur und das Universum zusammenhängen und eine Einheit sind. Okan selbst scheint mit Berlin eine Einheit zu bilden. Für den 30-Jährigen ist der Kontakt zu seiner Umwelt wichtig. Wenn Okan durch sein Kiez geht, muss man oft stehen bleiben - dann wird der Freund aus früheren Tagen oder der Kumpel,mit dem Mann Musik macht, begrüßt. Dabei ist Okan authentisch, so wie er ist - auf der Bühne oder eben auf dem Kiez. Das ist auch sein Geheimnis auf der Bühne: Mit seiner warmen und herzlichen Ausstrahlung nimmt er das Publikum innerhalb kürzester Zeit für sich ein. "Ich schreibe Songs seit ich zwölf bin", erzählt er beim Tee im Studio seines Produzenten Bela Brauckmann. Anfangs haber er nicht daran geglaubt, dass er es schafft. "Ich habe mir viel erarbeitet. Ich bin kein Naturtalent a la Stevie Wonder", gesteht er. Doch so ganz richtig ist das nicht. Braucht man doch Talent, um sich und seine Umwelt in Worte zu fassen und eine aus seinem tiefsten Inneren kommende Herzlichkeit, um Menschen zu begeistern. Dass er auf der Bühne so erfolgreich ist, liege auch an seiner Band, sagt er. Produzent und Schlagzeuger Bela und die Brüder Paul (Gitarre) und Leonhard Eisenach (Bass) seien "ein Super-Team".

Aus den Emotionen heraus
"Ich muss mir keine Gedanken machen, was hinter mir passiert. Bela hat die Kontrolle, Paul und Leo und ich sind die Unterhalter", sagt Okan. Dass die Chemie zwischen den vier Musikern stimmt, sieht man nicht nur auf der Bühne. I m Kreuzberger Musiker-WG, wo Paul und Leo wohnen , sitzt Okan auf der Couch umgeben von Musikinstrumenten. Es ist der Ort der musikalische n Experimente. Dort singt Okan für uns seinen neuen Song "Hoffnung". Im Altbau-Zimmer , lichtdurchflutet und großzügig, bekommt der Song einen Zauber. Paul an der Gitarre und Okans Stimme. Das Stück hat er Ende 2009 geschrieben. Seine Songs hätten viel autobiografische Züge, aber auch viel aus der Fantasie. "Auch fiktive Geschichten kommen aus einer Emotion heraus. Man sollte deine Haltung und dich als Sänger in den Songs spüren", sagt Okan. Und das kann er am besten auf deutsch: "Das ist die Sprache, mit der ich mich am besten ausdrücken kann. Alles andere wäre nicht ehrlich und hätte Grenzen." Es sei immer schon sein Bedürfnis gewesen, sich auszudrücken, ob mit Kleidung, Mode oder Musik. "Jetzt bin ich Okan Frei. Und das ist gut, aber es war ein langer Weg." Musik katapultiere einen in eine andere Zeit und wecke Erinnerungen. "Musik hat so eine Kraft. Ich bin sehr dankbar kreativ sein zu können." Das Gefühl, wenn etwas gutes entstehe, sei wunderbar. "Der absolute Glücksmoment ist der Schaffensmoment." Okans erste Begegnung mit Paul sei distanziert gewesen. "Ich habe schnell gemerkt, dass Okan es ernst meint", erzählt Paul. Nach dem ersten Gig sei es klar gewesen, dass die Jungs zusammen gehören. "Wir waren euphorisch und ich habe in strahlende Augen geschaut", fügt Okan hinzu. Eine echte Liebe also. Okan habe kapiert, dass er Verantwortung hat, auch gegenüber den Jungs. "In der Musikszene gibt es viele Labertaschen. Doch vieles passiert nicht. Aber alles, was Okan gesagt hat, hat auch geklappt", sagt Paul. Er zeige seine tiefsten Emotionen. Die Gefühle, die man mit der Band habe und dem Publikum erlebe, seien für ihn unbezahlbar. Mit vielen Eindrücken, dem Gefühl Okan Frei ein Stück näher gekommen zu sein endet die Tour in Moabit. Dort ist der Proberaum der Band. Eine kleine Bühne, gegenüber eine Couch - gemütlich, fast wie ein Wohnzimmer. Eben ein Ort, an dem man einen Künstler zum Anfassen trifft, der offen und herzlich ist.