Die Hassliste - Eine Liste mit wahren Opfern

In dem Roman "Die Hassliste" geht es um Valeries Freund Nick, der einen Amoklauf in der Schule ausgeübt hat. Nick ist Valeries große Liebe und somit ist es noch schwerer für sie damit umzugehen.
Alles beginnt mit einer Hassliste die Nick und Valerie führen. Es ist Valeries Idee, die Namen der Personen, die sie nicht leiden können auf eine Liste zu schreiben. Beide gehören nicht zu den beliebten Schülern und werden ständig gemobbt. Wegen ihrer Art sich zu kleiden und aufgrund Valeries Neigung zur Farbe Schwarz werden sie ausgegrenzt. Und so entsteht eine lange Liste mit vielen Namen. Die beiden sind aber keine Einzelgänger, sie haben Freunde und zwar sehr gute, unter anderem auch Valeries beste Freundinn Stacy.
Für Valerie ist die Hassliste nur ein Art Ritual, das sie mit Nick verbindet. Doch für Nick ist es mehr, er will Rache. Er glaubt hier seine Chance zu sehen , es allen zu beweisen. Nick ist der Überzeugung, dass auch Valerie das selbe will.
Der 2. Mai beginnt, wie für jeden, als ein ganz "normaler" Tag - auch für Valerie. Wie jeden Tag steigt Valerie in den Bus zur Schule und ärgert sich über ihre Mitschüler, die sie wie üblich beschimpen . Doch Valerie lässt sich nicht umterkriegen, da sie weiß , das s sie gleich Nick sehen w ird. Als sie Nick in der Schule tr ifft, ist irgendetwas anders an ihm . Doch Valerie kommt nicht dahinter. Dann , in der Schul-Cafeteria , eröffnet Nick das Feuer, bevor Valerie verstehen k ann, was geschieht. Obwohl sie den Amoklauf beendet, ist sie keine Heldin. Valerie kämpft mit dem Schrecken, der ihr Leben nunmal stark beeinflusst, mit überraschenden Wendungen versucht sie ihr Leben in den Griff zu bekommen.

Die Geschichte wird abwechselnd unmittelbar vor dem Amoklauf und danach erzählt, der Überblick ist dennoch zu behalten da es klare Grenzen gibt. Zudem ist das Buch in einer einfachen Sprache geschrieben. Das erleichtert dem Leser der Geschichte zu folgen. Ein Kritikpunkt, ist die Länge der Geschichte, die meiner Ansicht nach zu weit gezogen w ird. Nach den vielen Details und den umfangreichen Erlebnissen, will man nur noch zum Schluss kommen und das Ende erfahren. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne mehr über einen Amoklauf erfahren möchte oder sich schon immer mal mit diesem heiklen Thema auseinander setzten wollte.

Die Autorin Jennifer Brown, wurde in Kansas City geboren und lebt dort heute mit ihrem Mann und drei Kindern. Zudem arbeitet sie noch als Kolumnistin für den Kansas Star. Für ihre humoristischen Beiträge wurde sie schon mehrmals ausgezeichnet.