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Das Festival baut jedes Jahr eine Brücke zwischen der deutschen und türkischen Kinolandschaft, indem es alljährlich in Deutschland und in der Türkei produzierte Kurz- sowie Langfilme in den Kinos der Finanzmetropole Frankfurt ausstrahlt.
Das Festival baut jedes Jahr eine Brücke zwischen der deutschen und türkischen Kinolandschaft, indem es alljährlich in Deutschland und in der Türkei produzierte Kurz- sowie Langfilme in den Kinos der Finanzmetropole Frankfurt ausstrahlt.
Besonderer Preis an die Gewinner
Der Festivalleiter Hüseyin Sitki hat für die Gewinner eine besondere Überraschung: Es wird zwischen beiden Preisträgern einen Austausch geben. Sedat Aygün wird eine Woche als Gast an den Filmseminaren der Universität Bayreuth teilnehmen, während Asli Özarslan den Universitätsalltag in Istanbul erlebt. Außerdem werden die Nachwuchstalente nächstes Jahr auf dem 11. Türkischen Filmfestival drei Tage als Ehrengäste eingeladen.
Nicht aufgeben - es gibt ein Morgen
Sedat Aygüns zweiminütiger Film "Yarin/Tomorrow" zeigt einen basketballbegeisterten jungen Mann, der beim großen Erdbeben 2001 in Istanbul so verletzt wird, dass er danach an einen Rollstuhl gefesselt ist. Er gibt jedoch seine Leidenschaft nicht auf und verfolgt sein Ziel weiter. Aygüns Film endet mit der Nachricht, dass Morgen nicht der letzte Tag sei.
Mehr Raum für Kurzfilme geplant
Der zwölfminütige Film „reflektZone“ von Asli Özarslan präsentiert den Alltag eines deutschen und türkischen Jugendlichen in Deutschland. Um beide Protagonisten zur gleichen Zeit beobachten zu können, ist der Bildschirm in zwei Hälfte geteilt. Der Kurzfilm spiegelt auf der einen Seite die einseitig berichtenden Medien über Jugendliche mit Migrationshintergrund und die entstehenden Vorurteile. Und auf der anderen Seite das Leben innerhalb einer festgefahrenen Gesellschaft. Letztendlich haben beide ein Vorstellungsgespräch beim selben Arbeitsgeber und werden nicht genommen. Der Film zeigt die Schnittpunkte der Jugendlichen und das das Herkunftsland nicht ausschlaggebend für die Problematik in Deutschland ist, sondern die soziale Schicht. Die Kurzfilme stellen nicht nur gesellschaftliche Probleme dar, sondern tragen auch einen Beitrag zum Miteinander. Der Festivalleiter Hüseyin Sitki wird in den nächsten Jahren den Kurzfilmen noch mehr Raum einräumen, um den Nachwuchsregisseuren mehr Chancen zu bieten. So könne die in Deutschland und in der Türkei erlebte Wirklichkeit aus einer anderen Perspektive erzählt werden.