Britischer Schatzkanzler in der Kritik

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Britischer Schatzkanzler in der Kritik
Oluşturulma Tarihi: Nisan 21, 2012 17:04

Dem britischen Schatzkanzler George Osborne ist wegen der Beteiligung seines Landes an der Aufstockung der Krisenkasse des Internationalen Währungsfonds (IWF) heftige Kritik entgegengeschlagen.

Haberin Devamı

Unter anderem wurde ihm am Samstag sowohl von konservativen Parteikollegen als auch der Labour-Opposition vorgeworfen, er binde die Steuerzahler an mögliche weitere Rettungszahlungen für die problemgeplagte Länder der Eurozone.

Osborne hatte am Freitag angekündigt, dass sich Großbritannien mit zehn Milliarden Pfund (rund 11,8 Mrd Euro) an der Aufstockung der Mittel Währungsfonds beteiligen wolle. Die Summe liegt innerhalb des bereits vom Parlament genehmigten Gesamtpakets. «Mir scheint, es geht hier nur um die Rettung der Eurozone», sagte der Konservative Peter Bone. «Die britischen Steuerzahler sollten nicht dazu verpflichtet werden, ein zum Scheitern verurteiltes Projekt zu unterstützen, das nur den europäischen Kollegen Vorteile bringt.»

Schatten-Finanzminister Ed Balls von der Labour-Partei warf Osborne vor, sich auf eine halbherzige Lösung eingelassen zu haben. Auch habe Osborne die Chance verpasst, die «reichen Länder der Eurozone» dazu zu bringen, tiefer in die eigene Tasche zu greifen. Es gab jedoch auch Rückendeckung in der Partei.

Der konservative Finanzexperte Andrew Tyrie nannte die Erhöhung «äußerst wichtig». «Der IWF ist die einzige Feuerwehr der globalen Wirtschaft», sagte er. Davon profitiere auch Großbritannien. Osborne hatte unter anderem argumentiert, dass das Vereinigte Königreich auf einen starken Währungsfonds angewiesen sei. Positive Reaktionen kam aus dem schuldengeplagten Euro-Land Italien: Der stellvertretende Wirtschaftsminister Vittorio Grilli nannte die Vereinbarung von Washington zufriedenstellend. «Es ist eine bedeutende Summe», sagte er.

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