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Das Schild in der Berliner Adalbertstraße ist ein Hingucker: Was hat es mit dem «Ersten Obst Döner» auf sich? Das Kreuzberger Café «Wonder Waffel» verkauft kein Fleisch im Fladenbrot, sondern süße Waffeln. Die sehen zusammengeklappt, mit Obst-Füllung und Soßen, ein bisschen aus wie die echten Döner nebenan.
Inhaber Bahri Topcuoglu (24) und sein Bruder haben sich von Waffelverkäufern in Istanbul inspirieren lassen. «Der Ursprung ist wie beim echten Döner in der Türkei», erzählt der Student, der in Charlottenburg aufwuchs. Das Konzept zum Obst-Döner mit den verschiedenen Soßen und Früchten testeten die Brüder auf dem Berliner Karneval der Kulturen.
Es kommt offensichtlich an: Im Laden ist es voll. Am Wochenende stehen die Kunden bis raus zur Straße, wie Topcuoglu erzählt. Soße, Obst, Topping und noch ein paar Krümel Snickers oder Mars zum Schluss? Wie beim echten Döner sind am Tresen einige Entscheidungen zu treffen.
Der «Klassiker» wird mit Schokosoßen, weiß und dunkel, frischen Erdbeeren, Kiwi, Bananen und Kokosraspeln serviert. «Mit allem», so wie beim Fleischdöner, geht auch, ist aber Geschmackssache. Bald soll es spezielle Tüten geben, damit man den Obst-Döner auch ohne Teller und Besteck essen kann (bislang ist das nicht ratsam). Ein Franchise ist geplant.