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Besser ist daher, zumindest leichte Schlafbekleidung zu tragen und sich mit einem Laken zuzudecken, sagt Prof. Thomas Penzel vom Interdisziplinären Schlafmedizinischem Zentrum der Charité Berlin. Der Grund: Während des Traumschlafes funktioniere die Temperaturregelung nicht, dadurch steigt das Risiko einer Unterkühlung.
Hitze kann aus vielen Gründen beim Schlafen stören - oft lässt sich aber auch mit kleinem Aufwand etwas dagegen tun: «Wir sind es gewohnt, bei Zimmertemperaturen um die 20 Grad zu schlafen. Wenn es wärmer ist, schwitzen wir mehr», erklärt der Schlafmediziner den Grund für unruhigen Schlaf bei hohen Temperaturen.
Um den Körper nicht zusätzlich anzustrengen, rät er, zwei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen - und möglichst nur leichte Kost. Penzel rät außerdem, vor dem Schlafengehen ein Glas Wasser zu trinken und ein weiteres neben das Bett zu stellen. Durch reichliches Trinken lasse sich verhindern, dass die Schleimhäute in der Nacht austrocknen und der Schlaf durch Durstgefühl gestört wird.
Für einen ruhigen Schlaf ist außerdem von Vorteil, wenn das Schlafzimmer möglichst immer kühl gehalten wird. Tagsüber sollten die Bewohner es abdunkeln und die Fenster schließen, um die warme Luft nicht hereinzulassen. Nachts könne das Fenster dann geöffnet werden.
Und was ist von Klimaanlage oder Ventilator im Schlafzimmer zu halten? Grundsätzlich sei das bei warmen Wetter sinnvoll, sagt Penzel. Aber die gekühlte Luft dürfe während der Nacht nicht den Kopf der Schlafenden treffen. Sonst droht auch in diesem Fall eine Erkältung - und dann ist es mit dem ruhigen Schlaf ebenfalls vorbei.