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Die 25 Meter hohe Arena steht direkt am Kaspischen Meer auf einer Landzunge, die zuvor als Militärbasis genutzt worden war. Der überdachte Stadionbau ist 160 Meter breit und 230 Meter lang. Gebaut hat die Crystal Hall in Rekordzeit von etwa acht Monaten die Firma Alpine Bau Deutschland AG.
An dem ovalen Rundbau für insgesamt 25 000 Zuschauer ist außen für einen Sonnen- und Wetterschutz eine Membranhülle samt 80 000 LED-Leuchten befestigt. Die Multifunktionsarena, die von außen wie ein Origami-Kunstwerk aussieht, hat nach der Installation der ESC-Bühne noch etwa rund 17 000 Zuschauerplätze.
Die ESC-Show selbst wird von der Kölner Firma Brainpool organisiert. Künftig soll die Arena für Sport- und Konzertereignisse genutzt werden und gilt auch als Teil der aserbaidschanischen Bewerbung für die Olympischen Spiele 2020. Wie viel der Bau gekostet hat, dazu gibt es keine offiziellen Angaben in der Ex-Sowjetrepublik.
Dem Vernehmen nach hat sie einen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen. Die Gesamtausgaben für die ESC-Vorbereitung - einschließlich des Baus neuer Straßen und einer Uferpromenade zur Crystal Hall - schätzt das East-West Research Centre in Baku auf über eine halbe Milliarde Euro. Die Experten beklagen, dass das korrupte Staatssystem oft intransparent sei bei den öffentlichen Ausgaben.