Angeblich Toter legt Geständnis ab

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Angeblich Toter legt Geständnis ab
Oluşturulma Tarihi: Kasım 06, 2012 15:28

Ein angeblich Toter hat vor dem Aachener Landgericht gestanden, Urkunden gefälscht und Versicherungen betrogen zu haben.

Haberin Devamı

Um in einem Revisionsverfahren am Bundesgerichtshof einer drohenden Haftstrafe zu entkommen, habe er sich 2006 einen Totenschein ausgestellt und dem Gericht seine eigene Sterbeurkunde zukommen lassen. «Ich hatte in der Justiz so viele Leute gegen mich aufgebracht. Da dachte ich mir, es sei besser, wenn ich ganz verschwinde», gestand der Mann am Dienstag.

Später habe er für sich eine Ehefrau erfunden, die er sterben ließ, um bei der Berufsgenossenschaft Hinterbliebenenrente zu beziehen. Mit der Totenschein-Masche habe er insgesamt rund 100 000 Euro ergaunert. Nötige Stempel für die Fälschungen habe er sich auf einem belgischen Flohmarkt besorgt oder über das Internet bei einer litauischen Firma bestellt, sagte er.

Bei Nachfragen habe er sich als Mitglied eines Karnevalsvereins ausgegeben, der fantasievolle und wichtig aussehende Stempel benötige. Als er sich zuletzt einen Autounfall mit einem verletzten Mädchen ausgedacht habe, um eine Versicherung abzuzocken, habe das Unternehmen das erfundene Mädchen und die Eltern sehen wollen.

«Da drohte alles aus dem Ruder zu laufen, und ich fand es am elegantesten, einen Todesfall zu konstruieren», sagte der Angeklagte, der zuletzt Europäisches Recht studiert hatte. Er ließ das erfundene Mädchen sterben. Der bereits wegen Betrugs vorbestrafte Mann ist wegen gewerbsmäßigen Betrugs und gewerbsmäßiger Urkundenfälschung in 21 Fällen angeklagt.

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