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«Ware, die möglicherweise noch mit dem Erreger kontaminiert ist, konnte aus dem Verkehr gezogen und damit eine weitere Ausbreitung vermieden werden», sagte Aigner der «Augsburger Allgemeinen» (Mittwoch).
Die von Bund und Ländern eingerichtete Task Force habe die Ursache des bisher größten lebensmittelbedingten Krankheitsausbruchs schnell aufgeklärt, betonte die Ministerin.
Nach Untersuchungen des Robert Koch-Instituts waren die mit Noroviren verseuchten Tiefkühl-Erdbeeren aus China die Ursache des Brechdurchfalls. Daran waren seit Ende September mehr als 11 000 Menschen erkrankt, vor allem Kinder und Jugendliche in Kindergärten und Schulen in Ostdeutschland.
Bevor die Analyseergebnisse bekanntgeworden waren, hatten chinesische Behörden in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» noch Kritik an der dortigen Lebensmittelsicherheit zurückgewiesen.
Aigner stellte nun noch einmal klar: «Die bisherigen Ermittlungs- und Untersuchungsergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Vieles deutet darauf hin, dass die Kontamination der Erdbeeren bereits im Ursprungsland stattgefunden hat.»